Die Domstädter empfangen den Tabellenführer aus Gliesmarode
Nur ein Sieg würde uns noch Chancen auf den Aufstieg geben.
Beide Mannschaften schonten ihre Superstars und auch deshalb war es ein Kampf auf Augenhöhe.
Unser Männer waren nach den unrühmlich Auftritt in Lehrte auf Wiedergutmachung aus.
Das gelangte auch!
Werner und Rüdiger rutschten in die Erste. Keine Spur von Nervosität zeigten die Routiniers, spielten mutig nach vorne und zeigten aus was für ein Holz sie geschnitzt waren.
Werner am siebten Brett kam niemals in ernste Gefahr, glich mit den schwarzen Steinen früh aus. Bevor es unübersichtlich wurde, einigte man sich auf Remis. War zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung, da wir an den Brettern 4 bis 8 uns Vorteile erarbeitet hatten.
Diese Ansicht teilte auch Stephan und bog in den Remishafen ab. Unser CM opferte früh in der Partie einen Bauern für Angriff. Sein Gegenüber stellte den Bus vor seinem König ab. Kein Durchkommen mehr.
Rüdiger feierte einen großen Auftritt. Nach langer Durststrecke konnte er mal wieder in der Landesliga voll punkten!
Und wie! :-)
Recht zügig wurde der d6 Bauer eingesammelt, ein paar Klippen umschifft und in der Zeitnotphase wurde der Sack zugemacht. Sehr souveräner Auftritt.
Uwe hatte sich fast schon Großmeisterlich vorbereitet. Der Plan ging auf. Im Mittelspiel stand er zwischenzeitlich auf Gewinn. Leider ist das im Schach meist die schwierigsten Disziplin. Gewinnstellungen zu verwerten. Daran scheitere ich auch des öfteren. Die Partie kippte langsam zu unserem Ungunsten. Aber bevor der Gegner merkte, dass er auf Gewinn steht, wurde schnell ein Remisangebot eingeworfen. Welches dann auch angenommen wurde. Unter dem Strich ein gerechtes Ergebnis!
Dirk bekam es mit dem neuen Shootingstar der Braunschweiger zutun.
Unser drittes Brett kam leider nicht so gut aus der Eröffnung heraus. Der Gegner wusste was er tat. In einem verwickelten Mittelspiel kämpfte sich Dirk in die Partie zurück. Aber der junge Mann aus der Löwenstadt hielt stark dagegen und griff leider nicht mehr fehl.
Nach langem Kampf war die Niederlage nicht mehr zu verhindern.
2,5 - 2,5. Zwischenstand. Alles noch drin.
Auch Bernhard hatte seine Hausaufgaben gemacht. In einer sehr komplizierten und von taktisch geprägter Eröffnung behielten wir die Oberhand. Das Mittelspiel verflachte ein wenig und nahm erst wieder später Fahrt auf. Aber dann aber auch richtig.
Holla die Waldfee!
Als sich der Rauch verzogen hatte, kam es zu einer ungewöhnlicheren Material Verteilung. Ich musste auch mehrmals die Figuren zählen. :-)
Zu unserem Unglück hatte der Weiße den einen oder anderen Bauern mehr auf dem Feld. Der weiße h-Freibauer machte am Ende den Unterschied aus.
Frank musste sich den ganzen Vormittag damit aus einander setzen, seine Bauern und Felderschwächen decken und Beton anzurühren. Am Ende brach die Stellung doch zusammen. In einem schwierigen Turm Endspiel war unser erstes Brett leider nur zweiter Sieger.
Kopf Hoch lieber Frank. Das nächste Mal wird es wieder besser.
Leider haben wir diesen Kampf knapp verloren. Mit ein bißchen Glück hätten wir auch einen Heimsieg feiern können.
Sollte nicht sein.
Die letzten beiden Spielertage haben es auch noch mal in-sich. Mit Berenbostel und Hameln haben wir noch mal zwei Mannschaften der Extra Klasse vor der Brust.