HiSV-1: Deutlicher Heimsieg gegen Gliesmarode

Erste Mannschaft: Axel berichtet

Stephan an Brett 1

In der vierten Runde in der Landesliga Süd hatten wir heute endlich unser erstes Heimspiel - Gegner Gliesmarode. Christian Frank konnte nicht dabei sein, dafür spielte Uwe Engwicht mit.

Es gab keine Kurzpartien und an allen Brettern ging es richtig zur Sache!

Stephan Brandes kam mit Schwarz an Brett 1 gut aus der Eröffnung und als sein Gegner den Fianchettoläufer gegen einen Springer gab, war die Stellung kaum noch zu verteidigen. Nach einer Taktik gewann Stephan Material und die Partie. Super Auftakt!

Helge Verhoef (Weiß, Brett 6) kam auch gut aus der Eröffnung, da unser NSV-Präsident die Eröffnung etwas „unorthodox“ behandelte. Helge konnte gegen den unrochierten König vorgehen und unter Angriff einen Bauern gewinnen. Er spielte weiter gut und konnte noch eine Qualität hinterhergewinnen. Zwischenstand 2:0.

Zu Beginn des Kampfes sah sich Dirk Ermel (Brett 2, Weiß) einem Kongisflügelangriff ausgesetzt. Nachdem dieser gestoppt war, sah es im Zentrum ziemlich verkeilt aus. Unter Bauernopfer konnte er das Zentrum öffnen und seinerseits nun den unrochierten König angreifen. Das führte zum Sieg.

André Schano (Brett 7, Schwarz) befand sich in der Eröffnung lange im Theoriefahrwasser. Es kam zu unterschiedlichen Manövern und Angriffen. Er kam zwar im Zentrum gut voran, aber hatte auch Lücken. Nach wechselhaftem Spiel und einem Überseher seines Gegners konnte er ein ersticktes Matt erreichen. Stand: 4:0!

An Brett 8 kam Uwe Engwicht mit Weiß eigentlich passabel aus der Eröffnung verlor aber irgendwie den Faden und verbrauchte viel Zeit. Er verlor im weiteren Spiel einen Bauern und sah sich einem Angriff ausgesetzt. Den konnte er zwar parieren, landete aber in einem verlorenen Doppelturmendspiel.

Bernhard Hoffmann (Weiß, Brett 5) setzte seinen Gegner nach dessen „unkonventioneller“ Eröffnung im Mittelspiel unter Druck und hatte Raumvorteil. Er manövrierte seine Figuren über den Damenflügel so, dass unterschiedliche Drohungen auftraten. Nachdem er schon mit Figuren in die gegnerische Stellung eingedrungen war, konnte er per Schachgebot einen Turm gewinnen. 5:1 und der Kampf war gewonnen.

André Wiege (Brett 3) eröffnete mit Schwarz sehr solide, wurde am Königsflügel angegriffen und konnte mit einem Läufer gegen Springer Tausch trotz Fianchetto-Stellung eine leicht vorteilhafte Stellung aufbauen. Da er aber keinen Gewinnweg fand, landete er in einem ausgeglichenen Bauernendspiel: Remis.

Ich (Axel Janhoff, Brett 5) kam als Schwarzer am Damenflügel unter leichten Druck und mein geplanter Königsflügelkonter kam nicht so recht in die Gänge. Nachdem ein paar Figuren getauscht wurden, versuchte es mein Gegner mit einen Durchbruch. Ich konnte parieren und nach einigen weiteren Zügen wurde Remis vereinbart.

So gewannen wir am Ende 6:2 und konnten unseren 2. Platz verteidigen.