In der sechsten Runde in der Landesliga Süd hatten wir heute ein Auswärtsspiel beim Aufsteiger Hameln2, der gut in die Saison gestartet ist. Wir konnten mal wieder mit den ersten Acht antreten.
Stephan Brandes (Schwarz, Brett 2) gewann kampflos und konnte um 11:00 Uhr wieder nach Hause fahren: 1:0.
Christian Frank kam an Brett 1 mit Weiß gut aus der Eröffnung. Mittels Springertausch schaffte er sich einen gedeckten Freibauern auf der D-Linie. Nachdem er den gegnerischen Damenflügel geschwächt hatte, konnte er aus der Brettmitte heraus zusammen mit dem Freibauern einen Königsangriff starten, der zum vollen Punkt führte.
André Wiege (Brett 4) eröffnete mit Schwarz wie immer sehr solide. Es wurden eine Menge Figuren abgetauscht, ohne dass eine Seite einen Vorteil hatte. Er versuchte noch auf dem Damenflügel zu spielen, kam aber nicht wirklich weiter und nahm das Remis Angebot seines Gegners an.
André Schano (Brett 8, Schwarz) kam mit etwas Nachteil aus der Eröffnung, da der Gegner eine Bauernmehrheit am Damenflügel hatte. Er versuchte es mit Gegenspieler auf den weißen Feldern, aber verlor nach und nach Bauern am Damenflügel. Das führte dann zu einem Angriff, den er nicht mehr parieren konnte und aufgab. Zwischenstand: 2,5:1,5.
Ich (Axel Janhoff, Brett 6) kam als Schwarzer mit einem Doppelbauer am Königsflügel aus der Eröffnung, und landete gleich in einem Doppelturm-Springer Mittelspiel. Es gelang mir meine Figuren sehr aktiv aufzustellen und dem Gegner kaum noch gute Züge zu lassen. Gerade als ich meinte zu gewinnen, ließ ich etwas nach und mein Gegner verlor zwar einen Bauern, wurde aber sehr aktiv. Alle Versuche zu gewinnen versandeten und mein Gegner nahm mein Remis Angebot an.
Helge Verhoef (Weiß, Brett 7) kam mit Raumvorteil aus der Eröffnung. In der Folge erhöhte er langsam, aber sicher den Druck, ohne selbst etwas zu riskieren. Das führte dazu, dass sein Gegner in der Folge unter Druck zwei Bauern verlor. Nach einigen weiteren Zügen gab Helges Gegner auf, da keine Gegenspiel in Sicht war. 4:2 Führung.
Dirk Ermel (Brett 2, Weiß) kam mit leichten Raumvorteil und einem Minoritätsangriff am Damenflügel aus der Eröffnung. Er musste noch einen potentiellen Königsflügelangriff seines Gegners durch Figurentausch unterbinden und kam in einen Druckstellung. Er landete in einem spannenden Bauernendspiel, das er souverän zum Sieg führte, da er zuerst umwandeln konnte. Das war der Mannschaftssieg.
Bernhard Hoffmann (Brett 5, Weiß) kam vielversprechend aus der Eröffnung und brachte ein Figurenscheinopfer. Der gegnerische König musste in der Mitte bleiben und Bernhard konnte am Ende der Abwicklung einen Bauern gewinnen. Im entstandene Läufer-Turm Endspiel versuchte er alles, um den Mehrbauern zu verwandeln. Sein Gegner spielte aber selbst aktiv und machte keine Fehler. Remis.
So gewannen wir nach Kampf am Ende nicht unverdient mit 5,5:2,5. Nächste Runde kommt dann das Brett (Lister Turm 2).