Nachdem der Abstieg aus der Oberliga Nord-West für Hildesheim feststand und Lüneburg sich nur noch durch ein "Wunder" hätte retten können ging es in der letzten Runde nur noch um die Goldene Ananas.
Das machte sich auch dahingehend bemerkbar, dass Bernhard Hoffmann an Brett 2 und Rüdiger Schmoldt an Brett 5 nach (sehr) wenigen Zügen remis machten. An den anderen Bretter ging es aber doch zur Sache.
Dirk Ermel hatte es an Brett 1 zwar nicht mit dem dort gemeldeten GM zu tun, aber sein Gegner hat es auch in sich. Dirk kam aus der Eröffnung in eine passive Stellung, die trotz zäher Verteidigung nicht mehr zu halten war.
Heinrich Höxter an Brett 4 versuchte mit allen Mitteln den gegnerischen Franzosen zu knacken. Das sah lange nicht schlecht aus, aber am Ende war die Stellung im Mittelspiel "verbaut" und wurde remis.
An Brett 8 geriet Stephan Kobs in eine Siziliansiche Spezialvariante und sah sich einem schweren Angriff ausgesetzt. Er verteidigte sich lange zäh und es sah auf den ersten Blick auch nicht mehr so schlimm aus, aber in Zeitnot verlor er dann doch noch die Partie durch einen Königsangriff.
Helge Verhoef musste an Brett 6 mit Weiß gegen seine schwarze Lieblingsvariante spielen, was ihm nicht gefiel. Er kam aber gut aus der Eröffnung und konnte einen Durchbruch im Zentrum schaffen, was zu Materialgewinn und Königsangriff führte, so dass sein Gegner aufgeben musste.
Zum Schluss spielten dann nur noch Max Raimann an Brett 3 und Axel Janhoff an Brett 7. Ich verlor einen Bauern im Mittelspiel und noch einen im Endspiel. Es endete in einem Läufer+Springer gegen Nichts Endspiel was mein Gegner perfekt beherrschte und mich Matt setzte - ein Versuch war es wert. Max kam nach wilder Partie mit Schwarz in ein vorteilhaftes Bauernendspiel, was aber leider im Remis endete. Da war möglicherweise mehr drin.
Fazit: Wir haben 3:5 verloren, beide Teams sind abgestiegen, das Wetter war toll und die Saisonabschlussfeier gut besucht und lustig.