8. Spieltag: Nichts zu holen bei Werder Bremen

Sonntag, 9:00 Uhr: Abfahrt nach Bremen. Es geht gegen Werder Bremen 2, die noch um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen Hannover 96 kämpfen. Bremen tritt in guter Aufstellung an und wir freuen uns, dass Roland an Brett 3 kurzfristig einspringt. Los gehts.

Wie immer ist nach einer guten Stunde noch alles ok. Nur Max Raimann an Brett 4 hat eine "Wildwest" Variante (Budapester Gambit) mit Schwarz ausgegraben und bekommt schnell Probleme. Er muss als Erster aufgeben. Roland Schmidt spielt die Eröffnung im Weiss wirklich sehr solide und versucht sich sogar an Angriffszügen. Sein Springeropfer war aber zu optimistisch, so dass er bald aufgeben muss. Dann schafft Helge Verhoef an Brett 6 mit Schwarz ein Remis in etwas gedrückter aber intakter Stellung. Kurios: Helge bietet Remis, der Gegner lehnt ab bietet aber dann im Gegenzug selbst remis. Der erste halbe Punkt für uns. 

An Brett 2 greift Bernhard Hoffmann am Damenflügel an und kann mit Figuren eindringen, aber der Königsangriff des Gegners gewinn zunehmend an Kraft und schlägt durch. An Brett 8 gerät Stephan Kobs in starke Zeitnot und versucht mittels Opfern den generischen König zu erlegen. Sein Gegner kann die Drohungen aber alle abwenden und mit Mehrmaterial selbst zum Angriff übergehen. Der bedeutet eine weitere Niederlage für Hildesheim. An Brett 7 kommt Axel Janhoff eigentlich gut aus der Eröffnung, lädt den Gegner aber nach eine schlechtem Bauernzug in seine Stellung ein. Nachdem der Druck immer stärker wird, verliert er einen Bauer und das entstehende Endspiel ist dann verloren.

Dann kommt der Auftritt von Rüdiger Schmoldt an Brett 5. Mit weißen Steinen kann er sich Vorteil erspielen und diesen in der Zeitnot des Gegner gut ausbauen. Kurz nach der Zeitkontrolle holt Rüdiger den vollen Punkt. Sein zweiter Sieg in Folge! An Brett 1 quält sich Dirk Ermel gegen einen IM und landet trotz hartem Kampf in einem Endspiel mit zwei Minusbauern am Damenflügel. Da die verbleibenden Läufer von gleicher Farbe sind, ist das Endspiel klar verloren. So reisen wir mit einer 1,5:6,5 Niederlage zurück nach Hildesheim.

Anzumerken bleibt noch, dass die Bremer sehr nette Gastgeber waren und uns kostenfrei mit Kaffee, kalten Getränken und Kuchen versorgt haben. Vielen Dank dafür!