5. Spieltag: Tempo Göttingen am Ende zu stark für die Erste

Heute ging es in der Oberliga Nord-West zuhause gegen den Zweitligaabsteiger Tempo Göttingen, die in sehr guter Besetzung antraten. Bei uns fiel gestern leider noch kurzfristig unser drittes Brett Christian Frank aus und da alle Mannschaften knapp an Spielern waren sprang Roland Schmidt ein. Danke dafür!

Nachdem Schiedsrichter Jörg Baars die Bretter frei gab entwickelten sich muntere Partien. Nach ca. einer Stunde verlor Roland an Brett 3. Die anderen Partien waren allesamt noch offen. Dirk an Brett 1 wurde von Anfang an unter Druck gesetzt und kam schlecht aus der Eröffnung raus. Er riskierte dann am Damenflügel zuviel und musste sich am Ende den taktischen Drohungen beugen. An Brett 7 bekam Helge Verhoef ein Remisangebot nachdem er als Schwarzer gut aus der Eröffnung gekommen war, die sein Gegner (zu) scharf angelegt hatte. Nach kurzem Bedenken nahm er dennoch an. Rüdiger Schmoldt hatte mit weißen Steinen an Brett 6 eine überlegene Stellung erreicht. Leider übersah er einen möglichen Gewinnzug und musste sich mit Remis zufrieden geben. Da ich (Axel) schlecht stand habe ich um die Zeitkontrolle herum nicht so viel mitbekommen. Jedenfalls musste Bernhard Hoffmann an Brett 2 aufgeben, obwohl ich vorher einen Stellung Turm+Läufer gegen Turm+Springer mit jeweils 7 Bauern gesehen hatte, in der er m.E. nicht schlechter stand. Schade! Heinrich Höxter an Brett 5 hatte mit schwarzen Steinen und unorthodoxer Stellung ein Mittelspiel mit Mehrbauer und Läufer gegen Springer erreicht. Nach einigem Verwicklungen konnte er in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln und den vollen Punkt mitnehmen. Leider standen Max Raimann an Brett 4 und ich an Brett 8 eher schlecht, so dass die Niederlage klar war. Ich hatte mich im Mittelspiel im Zentrum vergriffen und musste später die Qualität geben. Aufgrund eines taktischen Fehlers meines Gegners konnte ich zwischenzeitlich eine Figur gewinnen aber in starker Zeitnot landete ich in einem verlorenen Endspiel, das sich zwar lange hinzog aber am Ende mit einer Null für mich endete. Max stand selber auch schon sehr gedrückt bis komisch. Sein Gegner wickelte jedoch nicht in ein Endspiel mit Mehrbauer ab, sondern suchte taktische Verwicklungen, die zwar in einem Figurengewinn für ihn endeten, aber für Max ein Dauerschach zuließen. So endete der Kampf 2,5:5,5.

In zwei Wochen geht es dann gegen die Bremer SG. Mal sehen was dann so geht...