4. Spieltag: „A Bisserl was geht immer“

Gute Vorbereitung zahlt sich immer aus. Daher entschlossen wir uns auch am 4. Spieltag dafür schon am Samstagabend anzureisen. Böse Zungen könnten auf die Idee kommen es ginge nur um die Geselligkeit, doch schachlich ging es auch zur Sache. Wir berieten, ob Axel den Gegner mit einer neuen Variante konfrontieren sollte. Rüdiger wurde in seinem Vorhaben nun doch aggressiv zu spielen bestärkt. So gestählt traten wird am 7.12. in Hellern an und wollten prüfen, ob der Nikolaus vielleicht ein paar Punkte für uns da gelassen hat. Hinsetzen loslegen. Eröffnungsphase überall o.K.. Ich (Werner) bekomme die erste Klatsche. Mein Gegner greift am Königsflügel an – ich am Damenflügel. Es war einiges drin, doch die Chancen für Weiß waren viel reeller. 13:50 wurde ich erlegt. Zeit für einen Rundgang. Sieh einer an: Christian hat Remis. Vorbereitung ist alles! Rüdiger auch Remis. Auch der Vorbereitung geschuldet! Nun zu den Brettern: Axel steht gut. Hat eine Qualle gewonnen und ein gegnerischer Läufer hat sich auf a2 verlaufen. Max steht mit drei Bauern gegen die Qualle. Doch was ist los. Rucki-Zucki einige Bauern verloren und dann keine Lust auf eine lange Verteidigungsschlacht auf verlorenen Posten. Helge hat nur noch 2 Minuten auf der Uhr. Sein Gegner ca. 12. Helge steht gut. Routiniert lässt er nichts mehr anbrennen und kassiert einen vollen Punkt. Inzwischen hat auch Axel gewonnen. 3 zu 3. Monaco Franze würde jetzt sagen „A Bisserl was geht immer“. Zwei Bretter spielen noch. Dirk und Bernhard, der im 40. Zug ein Remisangebot des Gegners ausschlägt. Bernhard hatte einiges auszuhalten in der Partie. Ein gegnerischer Bauer war bis auf d6 vorgerückt. Als Kompensation hatte Bernhard die gegnerische Königsstellung ramponiert. Auch Dirk spielt noch am ersten Brett. Endspiel T+S (Dirk) gegen T+L. Dirk hat eine Bauernmajorität am Königsflügel. Der Gegner hat eine Majorität am Damenflügel.  14:30 Bernhard muss doch einsehen, dass es Remis ist. Nun liegt alle Last auf den Ermeln an Brett 1. Dirk hat einen Bauern weniger, doch dieses Endspiel wird durch die Stellung entschieden und der gegnerische König ist von Dirks Bauern abgeschnitten. Nachtrag: Dirk konnte das Endspiel leider nicht halten. Schade. Wir verlieren knapp mit 4,5 zu 3,5.