2. Spieltag: Mit Faktor 4 zum ersten Sieg

Die Klatsche vom ersten Spieltag war verdaut, heute, neue Chance neues Glück. Treffpunkt 09:20 Uhr, Cafe de Sol,  Sonnenschein, 3 WetterTaft hält die Frisur. Kurze Begrüßung, Donath von der Motorradgang entrissen und ab nach Duderstadt. Die Sonne schien, die Anfahrt war ruhig, wir kamen pünktlich an, was sollte also schiefgehen? Was gibt es bei solch einen sonnenhaften Wetter besseres zu tun, als im schönen Oktober in den  Biergarten zu gehen?  Genau Schach spielen! Nach einer kurzen Begrüßung des Duderstädter Mannschaftskapitäns, waren die Bretter freigegeben.

Nach ca. einer Stunde war Siegfried als erster fertig. Seinen Gegner (stärkster Duderstädter) testete er auf russisch, doch er lehnte ab und daher schwenkte er auf das Vierspringerspiel um. In der Eröffnung konnte er ihm einen Doppelbauern zufügen und nach einem Tauschgelage einigten sich beide auf Remis. Kurze Zeit später beendet Hubert seine Partie. Er war voll auf Angriff, offene Königsstellung und ran an den Feind. Da jedoch der Duderstädter den Angriff abwehren konnte, hat Hubert das Remisangebot angenommen, in Hinblick auf seine offene Königsstellung und das Mannschaftsergebnis. Ich bin hier über diese beiden halben Punkte froh! Dominik, der kurze Zeit später folgte, holte den ersten ganzen Punkt. Er erspielte 2 Mehrbauern und später machte der Duderstädter noch einen Fehler, worauf dieser aufgab. Nach 2 Stunden holten die Duderstädter ihren ersten Punkt. Im Mittelspiel ließ Tim einen Turm stehen und schenkte ihn her. Daraufhin gab er auf! Hätte man, auch wenn der Gegner 120 DWZ mehr hat, aufgeben sollen? Nach 2,5 Stunden punktete Dieter mit einer 1, dass wie entzieht sich mir!

Dann holte ich (Kalle) den zweiten vollen Punkt. Der Duderstädter bot mir in der Eröffnung ein Bauernopfer an! Ich nahm es gerne an, allerdings nicht so wie er es wollte und so konnte ich diesen Mehrbauern halten. Er musste also mindestens den Ausgleich suchen. Im 22 Zug lockte ich seinen Turm in eine Falle und konnte so weiteren Vorteil erreichen, durch den Tausch-Turm gegen Läufer. Kurz bevor ich dann meinen Freibauern umwandeln konnte, gab er auf.

Die letzten beiden waren Albert und Wilfried, die bei der ersten Zeitkontrolle mit Zeitnot zu kämpfen hatten. Hier stand es bereits 4:2 für uns, nur ein halber Punkt reichte zum Mannschaftssieg. Aber beide schafften die Zeitkontrolle (Wilfried bis wenige Sekunden). Während es bei Wilfried mit einem Remis nicht gut aussah, konnte man dagegen bei Albert auf Remis hoffen, jeder hatte noch einen Turm und Bauern! Plötzlich wandte Albert´s Gegner die Regel  „berührt geführt“ :-)  an und stellte somit den Bauen ein, Albert´s Sieg stand so nichts mehr im Wege. Das angebotene Remis nahm Albert an- obwohl er hätte gewinnen können- aber mit dem Remis langte es somit für die 2 Mannschaftspunkte. Parallel dazu einigten sich Wilfried und sein Gegner ebenfalls auf Remis. Glück für Wilfried.


Aber was heißt diesmal Faktor 4?

Faktor 1 – Sonnenschein (mit Freude zum Kampfe)

Faktor 2 – Motivation (zu kämpfen wie ein Löwe)

Faktor 3 – Teamgeist (alle blieben bis zur letzten Partie)

Faktor 4 – Mannschaft (diesmal konnten wir in guter Besetzung antreten)

 

Insgesamt, ein verdienter Sieg. Am 16.11.2014 geht es weiter. Hameln, wir warten!