Wir sind bereits am Samstag ins schöne Nordhorn gefahren, um dem Anreisestress am Sontagmorgen zu entgehen. Der Wagen des ersten Vorsitzenden nutzte die Gelegenheit unterwegs eine Tour durch Eldagsen zu machen, um den Mitfahrern das Spiellokal der SF Eldgsen sowie das Geburtshaus (inkl Aussteigen und Grüßen!) zu zeigen. Die Fahrt bot einen herrlichen Abendhimmel, der für die lange Fahrt entschädigte.
In Nordorn angekommen haben wir uns alle im PIER99 getroffen, um gemeinsam Zu Essen und Mut anzutrinken. Vier unentwegte Glückritter versuchten noch ihr Glück jenseits des Schachs.
Am Sonntagmorgen trafen wir uns gut erholt am Spielokal der bärenstarken Nordhorner Schachfreunde (letztjahres Vizemeister), um den Wettkampf anzugehen. In den ersten 1-2 Stunden war alles noch ok Langsam hatten wir allle weniger Zeit als die Gegner und die meisten Partien fingen an zu „stinken“. Nach gut drei Stunden verloren Dirk, Dietrich und Christian en bloc. Dirk hatte etwas verhalten gegen eine scharfe Eröffnung des Gegers gespielt und verlor die Konrole über das Zentrum und damit auch die Kontrolle über die Partie. Dietrich hatte sich bei einer Kombination des Gegners auf einen Gegenangriff verlassen, der aber eine Lücke hatte. Er verlor die Qualität. Christian wähle in der Sizilianischen Verteidgung eine muntere Variante, blieb aber mit seinem König in der Mitte hängen, wo er durch Dame und zwei Türme erlegt wurde.
Max stand sehr gut! Doch leider hat sich in Zeitnot im Opferangriff vergriffen. Eigentlich hätte er den Punkt machen müssen. Rüdiger versuchte mit einen Damenflügelangriff von seinen Schwächen am Königsflügel abzulenken. Dies gelang auf Dauer jedoch nicht. Helge schaffte an Brett 5 dann ein Remis nachdem er in gedrückter Stellung mit seinen Türmen in die gegnerische Stellung eindringen konnte. Schön für uns! Zu Schluß mussten dann Werner und Axel die Segel streichen. Nachdem Axels Angriffsversuch am Königsflügel sockte, wurde er am Damenflügel überspielt. Werner kam gut aus der Eröffnung und hatte zwei Springer in der Mitte des Bretts, aber der Gegner stellte seine Springer noch besser hin und drang in die Stellung in. Dies führte zu einem Qualitätsverlust
Tja, mal wieder 0,5 zu 7,5 verloren, aber es hat nicht weh getan, da es sich bislang um zwei der stärksten Teams der Liga handelte. Bei so viel Pech im Spiel, muss die erste Mannschaft viel Glück in der Liebe haben.