Terminkalender

HiSV-3 am 1. Spieltag: "Von wegen Punktelieferant"

Rückblende: Vor genau vier Monaten erhielten wir das Angebot, dass unsere Dritte, die zuvor den Aufstieg in die Bezirksliga knapp verfehlt hatte, wegen des Aufstiegsverzichts von Duderstadt in dieser Saison freiwillig in die Bezirksliga aufsteigen kann. Nach anfänglichen heißen Diskussionen stand schließlich die ganze Mannschaft geschlossen hinter dem Aufstieg –  wissend, dass wir mit einigem  Abstand die DWZ-schwächste Truppe der Liga sein würden. Und heute nun endlich Saisonbeginn. Schachlich gestärkt durch das Training mit Heinrich und mit einer tollen Motivation konnten wir die im Durchschnitt über 100 Punkte DWZ-Unterschied zu den Holzmindenern kompensieren.

Siegfried steuerte nach ruhigem Vierspringerspiel den ersten halben Punkt bei. Sein Gegner und er zeigten sich gleichermaßen abtauschfreudig, so dass es bereits nach 16 Zügen zum Friedensschluss kam. Nach ähnlichem Eröffnungsverlauf konnte Felix dem Gegner einen isolierten Doppelbauern verpassen, so dass dieser froh über das Remis sein konnte. Ein sehr schöner Einstand in die Mannschaft gelang Jürgen, der nach längerer Spielpause in die Schacharena zurückgekehrt war. Er demonstrierte, wie man den für so sicher gehaltenen Wall des Londonsystems knackt. Zug um Zug verbesserte er die Stellung seiner Figuren. Schließlich stellte sein Gegner im 29. Zug die Dame ein und gab auf. Ich (Karl Ulrich) hatte mir zwei Tage zuvor den rechten Arm gebrochen und nun wollte ich meinen Gegner „mit links“ erledigen. Aber zunächst unterlief mir ein völlig sinnfreier Einsteller eines Zentralbauern, danach musste ich auch noch die Qualität geben. Ein Fünkchen Hoffnung hatte ich noch wegen ein bisschen Gegenspiels auf der freien f-Linie. Und tatsächlich verfing sich der gegnerische König in einem Mattnetz. Schwein gehabt!

Zu diesem Zeitpunkt sah es sogar nach einem Sieg aus. Wir führten mit 3:1 und Dieter hatte aus seiner geliebten Holländischen Partie heraus einen tollen Angriff, zwei verbundene Freibauern auf der sechsten Reihe, hatte zuvor das Remisangebot des Gegners zu Recht abgelehnt – und patzte. Burkhard hatte sich schon auf einen kampflosen Sieg eingestellt, doch buchstäblich um fünf vor 12 platzte sein Gegner noch herein, murmelte etwas von Autobahnsperrung und musste nun sehr schnell spielen, um die verlorene Bedenkzeit aufzuholen. Hier unterlief Burkhard ein weit verbreiteter psychologischer Fehler: Er ließ sich vom Tempo des Gegners anstecken, wollte den Zeitvorteil auch für sich ausnutzen, und verlor einen Turm.

Spielstand nun 3:3 und Hochspannung. Christian hatte einen Mehrbauern, glaubte durch ein Bauernopfer in Vorteil zu kommen, aber seine Kombination verfing nicht. Die Partie wurde schließlich remis. Wilfrieds Partie sah zunächst gar nicht so gut aus, denn er hatte einen Minusbauern. Aber mit seinem gewohnten tollen Kampfgeist und großer Ausdauer wartete er auf eine Chance und bekam sie: Sein Gegner übersah, dass ein eigener Bauer, der eine Springergabel zu verhindern schien, gefesselt war. Wilfried gewann die Qualität und holte sich zusätzlich den Bauern zurück. Die Partie endete remis und so war das leistungsgerechte 4:4 zwischen den Mannschaften besiegelt. Opens external link in new windowDie Tabelle

Neuigkeiten aus dem Vereinsleben

HiSV-3 am 1. Spieltag: "Von wegen Punktelieferant"

Rückblende: Vor genau vier Monaten erhielten wir das Angebot, dass unsere Dritte, die zuvor den Aufstieg in die Bezirksliga knapp verfehlt hatte, wegen des Aufstiegsverzichts von Duderstadt in dieser Saison freiwillig in die Bezirksliga aufsteigen kann. Nach anfänglichen heißen Diskussionen stand schließlich die ganze Mannschaft geschlossen hinter dem Aufstieg –  wissend, dass wir mit einigem  Abstand die DWZ-schwächste Truppe der Liga sein würden. Und heute nun endlich Saisonbeginn. Schachlich gestärkt durch das Training mit Heinrich und mit einer tollen Motivation konnten wir die im Durchschnitt über 100 Punkte DWZ-Unterschied zu den Holzmindenern kompensieren.

Siegfried steuerte nach ruhigem Vierspringerspiel den ersten halben Punkt bei. Sein Gegner und er zeigten sich gleichermaßen abtauschfreudig, so dass es bereits nach 16 Zügen zum Friedensschluss kam. Nach ähnlichem Eröffnungsverlauf konnte Felix dem Gegner einen isolierten Doppelbauern verpassen, so dass dieser froh über das Remis sein konnte. Ein sehr schöner Einstand in die Mannschaft gelang Jürgen, der nach längerer Spielpause in die Schacharena zurückgekehrt war. Er demonstrierte, wie man den für so sicher gehaltenen Wall des Londonsystems knackt. Zug um Zug verbesserte er die Stellung seiner Figuren. Schließlich stellte sein Gegner im 29. Zug die Dame ein und gab auf. Ich (Karl Ulrich) hatte mir zwei Tage zuvor den rechten Arm gebrochen und nun wollte ich meinen Gegner „mit links“ erledigen. Aber zunächst unterlief mir ein völlig sinnfreier Einsteller eines Zentralbauern, danach musste ich auch noch die Qualität geben. Ein Fünkchen Hoffnung hatte ich noch wegen ein bisschen Gegenspiels auf der freien f-Linie. Und tatsächlich verfing sich der gegnerische König in einem Mattnetz. Schwein gehabt!

Zu diesem Zeitpunkt sah es sogar nach einem Sieg aus. Wir führten mit 3:1 und Dieter hatte aus seiner geliebten Holländischen Partie heraus einen tollen Angriff, zwei verbundene Freibauern auf der sechsten Reihe, hatte zuvor das Remisangebot des Gegners zu Recht abgelehnt – und patzte. Burkhard hatte sich schon auf einen kampflosen Sieg eingestellt, doch buchstäblich um fünf vor 12 platzte sein Gegner noch herein, murmelte etwas von Autobahnsperrung und musste nun sehr schnell spielen, um die verlorene Bedenkzeit aufzuholen. Hier unterlief Burkhard ein weit verbreiteter psychologischer Fehler: Er ließ sich vom Tempo des Gegners anstecken, wollte den Zeitvorteil auch für sich ausnutzen, und verlor einen Turm.

Spielstand nun 3:3 und Hochspannung. Christian hatte einen Mehrbauern, glaubte durch ein Bauernopfer in Vorteil zu kommen, aber seine Kombination verfing nicht. Die Partie wurde schließlich remis. Wilfrieds Partie sah zunächst gar nicht so gut aus, denn er hatte einen Minusbauern. Aber mit seinem gewohnten tollen Kampfgeist und großer Ausdauer wartete er auf eine Chance und bekam sie: Sein Gegner übersah, dass ein eigener Bauer, der eine Springergabel zu verhindern schien, gefesselt war. Wilfried gewann die Qualität und holte sich zusätzlich den Bauern zurück. Die Partie endete remis und so war das leistungsgerechte 4:4 zwischen den Mannschaften besiegelt. Opens external link in new windowDie Tabelle

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