Wenn der Bock die Ricke treibt ...

Platz an der Sonne

Strahlender Sonnenschein. Alle Mannen warten gutgelaunt am sonnigen Treffpunkt vor der Bäckerei. Marco mussten wir an die Erste abgeben, dafür rückte Peter auf. Anreise, Anpfiff um 11:10. Irgendwie komisch: An allen Brettern spielt Hameln ein System mit Königsfianchetto, das kann Stephan (unser Neuzugang) an Brett 1 auch. Es kommt bei ihm zu einem thematischen weißen Angriff am Damenflügel, während Schwarz den Königsflügel ins Visier nimmt. Meine Partie mündet im Tarrasch. Lars spielt seinen Stiefel, Karl kommt über den Franzosen in den königsindischen Angriff. Uwe bekommt auch einen Königsinder, allerdings von Schwarz serviert. Hubert Damengambit, Jürgen so etwas Marocy-ähnliches und Peter Italienisch.

Soweit mein erster Rundgang. Nirgends grobe Probleme. 12:30 das erste Remisangebot von Karl, das abgelehnt wird. Lars muss ins Remis einwilligen. Uwe steht sehr stark. Er hat Raum und Druck gegen den König. Es geht voller Spannung weiter. 14:30 Uwe punktet, Karl macht remis. Es wird eng für Hameln, denn richtig schlecht steht von uns keiner. Nur ich habe am zweiten Brett hochgradige Zeitnot. Und das soll sich rächen. Stephan macht remis, denn meine Stellung kann ja nicht mehr verlorengehen - oder doch? Ja doch! Im 36. Zug kommt dann doch der black-out. Turmeinsteller. Bock geschossen.

Mist. Auf mein Konto geht heute der doppelte Punktverlust. Das war natürlich überflüssig. In der nächsten Runde müssen wir mal sehen, wie es gegen Northeim läuft.