Heute machten sich Heinrich Höxter, Helge Verhoef, Werner Freier und ich (Axel Janhoff) zur ersten Pokalausgleichsrunde auf nach Steinhude.
Das Spiellokal war in Sichtweite des Steinhuder Meeres und das Wetter gut. Schon vor dem Match freuten wir uns auf Fischbrötchen und Bier danach.
Die Partien gingen gemächlich los. Ich kam mit Schwarz an Brett 3 gut aus der Eröffnung und konnte die Mitte gegen den unrochierten König öffnen. Leider verbrauchte ich viel Zeit und übersah einen schnellen Gewinnweg - also ging es weiter, wenn auch mit Mehrbauer für mich. Werner stand an Brett 4 mit weißen Steinen vorteilhaft und mit Raumvorteil, Heinrich hatte an Brett 1 einen Königsangriff aufgebaut. Helge war mit Schwarz an Brett 2 aus der Eröffnung heraus unter Druck konnte sich aber nach einer Ungenauigkeit des Gegners befreien. So ging es weiter...
Helge tauscht dann zwei Türme gegen die gegnerische Dame und konnte den Gegner langsam überspielen. Heinrich hatte einen (nicht so leicht zu sehenden) Gewinnweg mit Matt ausgelassen und kam nicht so recht weiter. Bei Werner tauschten sich die Figuren ab.
Dann gewann Helge. Super! Heinrich machte kurz darauf Remis. Damit war der Kampf quasi gelaufen. Ich kam in Zeitnot und wollte durch Zugwiederholung ein paar Züge "schinden". Leider habe ich nicht aufgepasst und es gab eine dreimalige Stellungswiederholung. Das Endspiel wäre gewonnen gewesen, welch Blödheit. Damit war der Kampf unabhängig von Ausgang an Brett 4 nach Berliner Wertung auf jeden Fall gewonnen. Werner einigte sich dann mit seinem Gegner auf Remis, was zu dem Zeitpunkt auch der Stellung entsprach, da der Gegner einen schwachen Läufer tauschen konnte und sich befreit hatte.
Nach dem 2,5:1,5 Sieg ging es dann zum Wasser und bei strahlendem Sonnenschein stärkten wir uns auf der Strandterrasse. Fazit: Verdient gewonnen, aber dumm angestellt. Mal sehen, wen die nächste Runde bringt.