LJEM - der Bericht

Angekommen und gut organisiert – und dennoch vieles anders als gewohnt – und allerbestes Schachwetter, wie ich immer so schön sage. Es regnet immer wieder und ist vor allem nicht so heiß, was es hier in den Räumen sehr angenehm macht. So kann man den Start hier auf der LJEM gut beschreiben.

Was wir natürlich alle bereits aus unseren Alltag kennen, macht sich auch hier deutlich in den Abläufen bemerkbar. Unter Auflagen von Hygienekonzepten muss organisatorisch in vielem Abläufen umgedacht werden, um für ein gutes Gelingen zu sorgen. So sind die negativen Testergebnisse für Nicht-Geimpfte und Fiebermessen aller Kinder, Jugendlichen und weiteren anwesenden Betreuer und Eltern sowohl  gleich zu Beginn vor Betreten der Jugendherberge verpflichtend gewesen, als auch das regelmäßige Testen hier vor Ort im Verlauf der Woche. Gegessen wird im wechselseitigen Schichtsystem in unterschiedlichen Speiseräumen,  wonach die Sortierung nach Zimmern bzw. Startzeiten der 1. Runde notwendig ist. Als Betreuerin erfordert das ein hohes Maß an Organisation und Umsichtigkeit, damit auch wirklich alle Kinder und Jugendlichen gegessen, getestet und pünktlich an ihren Brettern sitzen.  Da wir uns auch noch auf 2 Häuser verteilen, mache ich hier auf jeden Fall ordentlich Strecke im Laufe des Tages ;-)

Mit insgesamt 19 Kindern und Jugendlichen sind wir aus unserem Schachbezirk 3 hier angereist, gemischt aus den verschiedensten Vereinen und Altersklassen, das gesamte Turnier hat knapp über 90 Teilnehmer*innen aus den 6 Schachbezirken Niedersachsens.

Gestern wurde bereits die erste Runde gespielt. Unsere Hildesheimer Hashem, Nicolas und Lobosch wurden ihrer jeweiligen Favoritenrolle gerecht und gewannen ihre Partien, in der U10 und U12 lief das, wie häufig in der ersten Runde, relativ schnell und nach noch nicht mal einer Stunde waren hier die meisten Partien bereits gespielt. 

Die längste Runde des Tages, mit über 5 Stunden, hatte Felix zu bewältigen, der in der unteren Setzlistenhälfte ausgelost wurde und somit mit einem der Rochade Göttingen Spieler einen starken und sehr erfahrenen Gegner zugelost bekam. Und Loboschs Prognose eines Remis bewahrheitete sich auch im Verlauf des Abends und somit startete auch Felix sehr stark in das Turnier. 

Ansonsten können die Kinder und Jugendlichen das angebotene Freizeitprogramm nutzen. Auch hier musste Corona bedingt von Bewährtem abgewichen werden, dennoch ist das Tagesprogramm gut und liebevoll gefüllt worden. Zudem bringen Fußball, Kicker und Tischtennis unsere Hildesheimer in Bewegung. 

Heute steht für alle Altersklassen (die entgegen der ersten Ausschreibung alle 9 Runden spielen – auch in der U10 und U12) eine Doppelrunde auf dem Programm. Nicolas, der in der U10 mit 9 TN ein Rundenturnier spielt, hat heute Nachmittag spielfrei.