Landwirtschaft dient allen! Ein Gruß an den Präsidenten des Bauernverbandes.

Wie wahr, wie wahr!

Geb'n se dem Mann am Klavier doch 'n Bier

Am Sonntag ging es nach Helmstedt zur ersten Runde des NSV-Pokals. Helmstedt, bzw.Schöningen war schon oft Gegner in der ersten Runde. Heute traten Dirk, Stephan B., André W. und der Vorsitzende an. Ich weiß nicht, ob die Gegner auch so hochkarätig (mit Vorsitzendem) antraten. Vielleicht wäre das eine Anregung für eine Regeländerung (z.B. Vorsitz an Brett 1, Materialwart an Brett 4). So könnte das schwindende Ehrenamt im Schach vielleicht doch mit Impulsen versehen werden. Doch nun zum Schachlichen: Nach 30 Minuten erster Rundgang: Dirk hat es mit einer sizilianischen Variante zu tun, Stephan eine Damengambitstruktur, André so eine Sf3-Sf6 Gurkeneröffnung ebenso wie ich. Also: nix los. Nach 1,5 Stunden sah das schon anders aus. Dirk hatte mit Springer und Läufer die Friedenslinie (Mittellinie) überschritten. Stefan greift mit einem Turm schon g2 an. Bei André ist nix los und ich wickele in ein vermeintlich leicht gewonnenes Endspiel ab. Da plötzlich gewinnt Dirk. Er hatte den Gegner durch positionellen Druck in eine Springergabel gedrückt. Wenig später liefert Stephan in romantischer Opfermanier Punkt Nr. 2. Helmstedt hatte nichts mehr hinzuzusetzen. Gegen 13:00 Uhr baten die Bretter 3 und 4 um remis. Um den Nachmittag zu retten und nicht noch bis vielleicht halb drei weiterzuspielen und dann doch noch ins remis zu verdaddeln willigten die hinteren hildesheimer Bretter ins Remis ein.  (Alternatives Ende (Fiktion des Autors!): André hatte keinen Zugang zu seiner Partie gefunden und hatte auch gute Möglichkeiten für seinen Gegner gesehen. Also nix anbrennen lassen und remis machen. Werner war ambitioniert. Er hatte eine Super-Endspielstellung und konnte nun locker auf ein Tor spielen. Aber in guter Stellung schleichen sich Ungenauigkeiten ein, sodass der Gegner in der Schlussstellung verloren stand. Ein ganzer Mehrläufer für Werner, dass muss doch reichen. Aber wo sind denn da die Bauern? Tja, man muss auch an die Landwirtschaft denken.). Dem geneigten Leser mag das fiktive Ende besser gefallen, aber es war doch so, dass wir 13:00 Uhr locker zurück nach Hildesheim ins Cafe del Sol fuhren.