HiSV-2: Auftaktsieg gegen Fallersleben

Ganz wichtige Mannschaftspunkte im Abstiegskampf.

Erste Überraschung: Peter Opitz fehlte am Spitzenbrett. Er hatte wohl, eigentlich genauso wie ich (Werner), ersteinmal genug vom Schach nach der anstrengenden Turnierwoche in Wernigerode. Nun gut. 10:05 Anpfiff. 11:45 der erste Paukenschlag! Daniel B. gewann am letzten Brett mit etwas Glück, doch das gehört dazu. Der Ausgleich der Gastgeber gelang eine Viertelstunde später am Brett von Daniel S.. Von ihm gibt es leider nichts zu berichten, denn er kam wortlos zu spät zum Turnierort und verschwand ebenso wortlos nach der Partie. Uwe machte nach MF-Rücksprache remis, da war ohne Risiko nicht so viel zu machen.

13:10 ein Aufreger: Steffen Vierhauer passierte ein Fingerfehler. Er berührte eine Figur, die er dann doch nicht ziehen wollte. Ein verspätetes oder auch zeitgleiches "j'adoube" gilt leider nicht, wie der Blick in die FIDE Regeln nachwies. Er musste den fatalen Zug ausführen und verlor rasch.

Rüdiger verlor irgendwie an Brett 1 und ich auch ich patzte an Brett 2. Ich hatte einen starken Königsangriff vorgetagen, mit Qualitätsopfer, das leider eine Lücke aufwies. Mist, die Stellung war so gut.

Beim Stand von 3.5 zu 3.5 spielte nur noch Niklas. Sein Gegner leistete sich einige Ungenauigkeiten, sodass Niklas die "Lucena-Gewinnstellung" erreichen konnte. Natürlich beherrschte er das "Brückenbau"-Manöver und fuhr so den so wichtigen Sieg ein.

Alles in Allem war das mal wieder eine typische Fallersleben-Begegnung. Hochmotivierte Gegner und Chancen auf beiden Seiten, heute mit dem Quäntchen Glück für uns. Für Fallersleben wird es mal wieder schwierig, die Klasse zu behaupten, aber liebe Fallerslebener: wir wünschen Euch den Klassenerhalt, wenn wir ihn auch schaffen, denn die Spiele gegen Euch sind wirklich immer sehr spannend.