HiSV-1: Guter Auftakt beim Aufsteiger Langenhagen

Axel Janhoff berichtet vom Saisonstart

Nach langer Pause ging es letzten Sonntag wieder los in der Landesliga Süd. Wir mussten zu den Schachtigern aus Langenhagen reisen, die aus der Verbandsliga Süd aufgestiegen waren. Leider fiel Stephan Brandes gesundheitsbedingt kurzfristig aus, aber wir konnte Lobosch Hintze aus der 2. Mannschaft loseisen. Danke dafür!

Die Sonne schien, das Spiellokal war ausreichend groß und hatte den Ausgang zu einem ruhigen Platz. Beste Bedingungen also.

Anfangs passierte erst einmal länger nichts. Dann kam André Schano mit Weiß an Brett 7 nach druckvollem Spiel mittels eines Qualitätsopfer für den Springer auf f6 in großen Vorteil. Über verschiedene taktische Motive wickelte er in ein Endspiel mit Mehrfigur ab, das er gewann. Das war ein guter Start, aber es kam gleich noch besser.

Helge Verhoef (Schwarz, Brett 6) kam mit dauerhaften Druckspiel auf den gegnerischen Damenflügel gut aus der Eröffnung und griff ständig etwas an. Irgendwann übersah sein Gegner eine Drohung und Helge konnte aufgrund einer Fesselung eine Figur gewinnen: 2:0.

Bei Lobosch Hintze (Schwarz, Brett 8) war nie so richtig etwas los. Nach einigen Abtauschen landete er in einem Turm- und Leichtfigurenendspiel, das nach einigen weiteren Zügen Remis gegeben wurde.

Am Brett 1 war richtig was los. Christian Frank kam ganz gut aus der Eröffnung, aber sein Gegner überrascht ihn mit unerwarteten (Springer-)Zügen. Er überzog die Stellung und verlor zwei Bauern. Bei einem letzten Königsflügelangriff inkl. Turmopfer konnte er aber ein Dauerschach herbeiführen. Gut für uns und es stand 3:1.

Ich (Axel Janhoff) stand mit weißen Steinen an Brett 5 im Mittelspiel leicht überlegen. Als es nicht so recht weiterging, bot ich remis an, was aber aufgrund des Standes des Mannschaftskampfes (zu recht) abgelehnt wurde. Mein Gegner opferte die Qualität, was ich aber mit einem Rückopfer widerlegen konnte und klar auf Gewinn stand. 4:1, aber dann dauerte es und die Gesamtlage war nicht ganz klar.

Dirk Ermel (Schwarz, Brett 2) spielte ein Gambit, was sein Gegner für Dirk unerwartet behandelte. Er konnte den Bauern nicht zurückerobern und musste zudem noch einen Bauern schlecht tauschen. Das entstandene Endspiel war trotz harter Gegenwehr verloren.

André Wiege (Weiss, Brett 3) stand eigentlich ganz ordentlich nach der Eröffnung. Er konnte am Damenflügel zwei Bauern gewinnen, aber stand mit seinem König ordentlich unter Druck. Er befürchtet schon Schlimmes, konnte sich aber durch Verteidigungszüge und Abtausch ins Endspiel retten, was dann gewonnen war. Nun stand es 5:2 und der Kampf war gewonnen.

Bernhard Hoffmann (Schwarz, Brett 4) lehnte in eher ausgeglichener Stellung ein Remisangebot ab und spielte weiter. Die Partie (ein Springerendspiel) zog sich lange hin und nach einem Baueropfer am Königsflügel schien der Sieg dank eines Bauerngewinns am entfernten Damenflügel möglich, als sein Gegner die Zeit überschritt.

So gewannen wir 6:2, was aber aufgrund des Verlaufs etwas zu deutlich war. Insgesamt war es nach der langen Pause aber ein guter Auftakt in die Saison.

 

*geschrieben von Axel Janhoff