In der zweiten Runde in der Landesliga Süd mussten wir nach Rinteln reisen. Diesmal konnten wir - trotz zwischenzeitlich vom NSV eingeführter 2G Regel - mit den ersten Achten antreten. Die Anreise war traditionell lang für alle…
Zu Beginn des Kampfes wurde Dirk Ermel (Brett 3, Weiß) mitgeteilt, dass er kampflos gewinnen wird. Er hätte lieber gespielt als nur zu warten, aber so lagen wir zu Beginn gleich 1:0 vorne.
Nach einigen Zügen einigte sich Stephan Brandes an Brett 2 mit Schwarz mit seinem Gegner auf Remis - das war ok für uns!
Bernhard Hoffmann (Weiß, Brett 5) startet aus der Eröffnung heraus einen Königsflügelangriff. Sein Gegner operierte am Damenflügel und platzierte seine Springer schlecht. Mit einem Figurenopfer auf h7 startete Bernhard dann eine Kombination, die im Matt endete: 2,5:0,5.
Ich (Axel Janhoff, Brett 6, Schwarz) konnte meinem Gegner die Damenflügelbauern isolieren, Schwerfiguren tauschen und alle Angriffe abwehren. In schwieriger Stellung unterließ mein Gegner einen Damentausch, um nicht in einem schweren Endspiel zu laden. Die Folge war aber ein Angriff gegen seine schlecht stehenden Figuren, der im Matt endete: 3,5:0,5.
An Brett 8 kam André Schano mit Schwarz nicht gut aus der Eröffnung, verpasste aktives Spiel und verrannte sich am Damenflügel. Sein Gegner griff am Königsflügel an und konnte einen Mehrbauer erobern und dauerhaften Angriff erlangen. Trotz zäher Gegenwehr war dann nicht mehr zu holen…
Erfreulich verlief die Partie an Brett 1. Christian Frank kam mit Weiß gegen IM Plischki (ca. 350 DWZ Punkte mehr) sehr solide aus der Eröffnung. Nach diversen Figurentauschen und Figurenmanövern entstand ein total ausgeglichenes Dame-Leichtfigur-Endspiel, das nur Remis enden konnte. Eine sehr starke Leistung von Christian!
Helge Verhoef (Weiß, Brett 7) erlange aus der Eröffnung heraus zwar Raumvorteil, aber der Damenflügel wurde komplett verriegelt. Sein Angriff auf der F-Linie führte auch zu keinem Vorteil, da sein Gegner gut parierte und seine Figuren richtig platzierte. Nach verschiedenen Versuchen etwas zu unternehmen, endete es im Remis. 4,5:2,5 für uns und der Kampf war gewonnen.
André Wiege (Schwarz, Brett 4) konnte aus der Eröffnung heraus Druckspiel entwickeln. Er stellte sich gut auf und schaffte verschiedene Drohungen. Sein Gegner konnte diese parieren und aufgrund des Standes des Mannschaftskampfs verzichtete André auf weitere Versuche: Remis.
So gewannen wir 5:3, was aufgrund des Verlaufs auch passte und müssen nun in der nächsten Runde zuhause gegen den Aufsteiger Isernhagen ran.