HiSV-1: 3. Runde - Durchwachsener Start nach Corona Pause in Laatzen

Erste Mannschaft

In der dritten Runde in der Landesliga Süd mussten wir nach längerer Pause nach Laatzen reisen. Das dürfte die kürzeste Anreise für ein Auswärtsspiel sein. Wir konnten wieder mit den ersten Achten antreten, aber keiner wusste so genau, wo er steht…

Zu Beginn des Kampfes wurde Dirk Ermel (Brett 3, Weiß) mal wieder mitgeteilt, dass er kampflos gewinnen wird. Er hätte lieber gespielt als nur zu warten, aber so lagen wir zu Beginn gleich wieder 1:0 vorne.

Nach einer ausgeglichenen Eröffnung und gleichstehendem Mittelspiel einigte sich Stephan Brandes an Brett 2 mit Schwarz mit seinem Gegner auf Remis.

Christian Frank kam mit Weiß an Brett 1 leicht vorteilhaft aus der Eröffnung und konnte seinem Gegner Bauerschwächen zufügen. Da er aber in der Entwicklung etwas zurück war, hatte sein Gegner genug Zeit Gegenspiel zu organisieren, um das Remis zu erreichen.

An Brett 8 kam André Schano mit Schwarz recht passiv aus der Eröffnung und hatte das Läuferpaar gegen sich. Er versuchte, Initiative zu erlangen, lief aber in einen taktischen Konter am Königsflügel. Das endet in einem Qualitätsverlust und einem verlorenen Endspiel.

Helge Verhoef (Weiß, Brett 7) erlange im Mittelspiel Raumvorteil und das Läuferpaar. Es startete einen Königsflügelangriff, aber der generische Springer stand gut und der Angriff am Königsflügel versandete. Remis.

André Wiege (Brett 4) eröffnete mit Schwarz sehr passiv, wohl um mal zu sehen, was so passieren wird. Er kam nie in Verlustgefahr, konnte sich aber auch keinen Vorteil erspielen. Ebenfalls Remis.

Ich (Axel Janhoff, Brett 6) kam als Schwarzer mit schlechter Bauernstellung aus der Eröffnung und musste Drohungen parieren. Es gab ein paar Figurentausche und es blieb Turm und schlechter Läufer gegen Turm und guter Springer. Mein Gegner opferte einen Bauern und konnte in die Stellung eindringen, so dass ich aufgeben musste.

Bernhard Hoffmann (Weiß, Brett 5) setzte seinen Gegner in der Eröffnung und im Mittelspiel unter Druck und hatte Raumvorteil. Er manövrierte seine Figuren im Mittelspiel so, dass unterschiedliche Drohungen auftraten. Aufgrund des Zwischenstands musste er gewinnen. Er versuchte alles und schaffte es am Ende tatsächlich einen Sieg zu erringen. Respekt!

So spielten wir am Ende 4:4, was aufgrund des Verlaufs ein Punktgewinn für uns war. Gefühlt lief es irgendwie nicht richtig rund…