Heute absolvierten wir unseren ersten Saison-Spieltag in Duderstadt. Die lange Anfahrt war noch länger als geplant, da einige Umleitungen auf dem Weg lagen. Wir kamen gerade noch pünktlich in Duderstadt an. Allerdings waren unsere Gegner, insbesondere die an den unteren Brettern stärker als erwartet.
Bei Felix ging die Partie turbulent los: Er tauschte seinen Läufer gegen 3 Bauern, so dass sein Gegner mit seiner Dame mehrere Schachs geben konnte. Felix gelang aber einen Damentausch, so dass er mit seinen Türmen auf den offenen und halboffenen Linien Gegenspiel bekam. So gewann Felix einen Bauern nach dem anderen zurück und schließlich auch seine Partie. Gökhan an Brett 2 spielte ebenfalls sehr souverän. Er nahm sich die Zeit, um seine Stellung gut zu gestalten und tauschte geschickt seine Springer gegen die gegnerischen Läufer. Diese erwiesen sich in der Partie von Vorteil, so dass Gökhan im weiteren Spielverlauf das Springerpaar seines Gegners überlisten konnte. Ganz souverän konnte Gökhan so seine Partie gewinnen. Oliver hatte heute Premiereund bestritt sein allererstes Mannschaftsspiel überhaupt. Dabei wurde er mit einer ungewohnten Eröffnung mit Bauer g6 überrascht, ohne dass Läufer g7 folgte. Als Olivers Gegner dann auch noch lang rochierte, konnten Olli mit seinen a-, b- und c- Bauern angreifen und die Stellung aufhebeln. Dies reichte für Olli aus, umn das Spiel zu gewinnen. Was für ein gelungener Einstand.
Jetzt stand es schon 3:0 für uns. Bei Ben entwickelte sich die Partie nicht ganz so gut. Sein König stand unter Druck und war an seinen Läufer gefesselt. Der Angriff wurde außerdem vom Turm unterstützt. Obwohl Bens Gegner nicht alle Taktiken sah und nicht immer die besten Züge fand, konnte Ben die Partie nicht mehr drehen und verlor. Uschis Gegner an Brett 5 spielt sehr aggressiv und brachte seine Dame früh ins Spiel. So wurde viel Druck. Außerdem lies Uschi es zu, dass sie durch einen Damentausch ihr Rochaderecht verlor. Dennoch konnte sie alle Angriffe gut abwehren, bis sie sich ihren Springer fangen lies. Im Turmendspiel gegen einen Läufer mehr, hatte sie dann keine Chance mehr.
Conrad spielte am längsten. Sein Gegner opferte einen Springer gegen einen Bauern, ohne dass er einen Vorteil daraus ziehen konnte. Conrad lehnte folgerichtig das angebotene Remis ab und spielte weiter. Zug um Zug konnte er dabei seinen Vorteil ausbauen, bis sein Gegner 2 Züge vor dem Matt endlich aufgab. So hatten wir mit 4:2 Zählern einen guten Saisonstart in Duderstadt erzielt.