Gelungener Auftakt in der Landesliga gegen Wolfenbüttel

Max nach 6.5 Stunden noch hochkonzentriert

Nach unserem klarem Abstieg aus der Oberliga Nord-West mussten wir uns heute in der Landesliga Süd gegen Caissa Wolfenbüttel beweisen. Heinrich Höxter fiel Krankheitsbedingt aus (Gute Besserung!) dafür rückte Marco Sommer nach.

Marco war es auch an Brett 8 mit schwarzen Steinen, der recht schnell remisierte. In einem frühen aber ausgeglichenen Mittelspiel bot er Remis an, was sein Gegner annahm. Dann dauerte es etwas, bis wieder etwas Zählbares passierte...

Helge Verhoef kam an Brett 5 mit Weiß unter Antäuschen eines Gambits ganz gut aus der Eröffnung und gewann einen Bauern. Der Gegner spielte dann aber auf seine Schwächen und schaffte es so, den Bauern zurück zu gewinnen. Die verbliebene Stellung war dann remis.

An Brett 6 lotste Rüdiger Schmoldt seinen Gegner in die Caro-Kann Verteidigung. Der Gegner gab einen Bauern setzte seinen Angriff aber nicht konsequent fort. Dennoch war die Stellung am Ende ausgeglichen und remis. Wahrscheinlich war in den Verwicklungen für beide etwas drin gewesen.

An Brett 1 hatte Neuzugang Andre Wiege die unangenehme Aufgabe gegen den Topspieler von Wolfenbüttel (Matthias Tonndorf) zu spielen. Er hielt sich lange gut, aber ein Qualitätsopfer des Gegners führte zu einer verlorenen Stellung von Andre.

An Brett 2 verteidigte sich Dirk Ermel mit Schwarz geschickt und war nie gefährdet. Es reichte dann aber auch nicht um selbst die Partie zu entscheiden, so dass sich die Gegner auf Remis einigten.

Bernhard Hoffmann (Brett 2) schaffte es mit Weiß seinen Gegner am Damenflügel anzugreifen. Ich konnte die Partie nicht genau verfolgen, aber um den 40ten Zug hatte Bernhard eine Figur mehr (abgewehrter Königsangriff?) und offenen Linien am Damenflügel, die zum Sieg verhalfen. Ausgleich hergestellt.

Max und ich mussten dann in gedrückter Stellung weiterspielen, aber der Reihe nach:

An Brett 7 hatte ich (Axel Janhoff) einen klaren Vorteil nach der Eröffnung, da der gegnerische König in der Mitte herumlaufen musste. Durch einige Ungenauigkeiten konnte dieser aber am Damenflügel unterkommen und plötzlich stand ich schlechter. Mein Gegner fand aber keinen Gewinnweg und spielte plötzlich passiv, so dass ich noch ein gewonnenes Endspiel herbeiführen konnte.

Nun kam es auf Max Raimann an Brett 4 an. In einer unübersichtlichen Stellung (Max hatte zwei verbundene Freibauern auf der 7. Reihe gegen sich) konnte er sich selbst starke Gegendrohungen verschaffen. Der Gegner wandelte dann den falschen Bauern um und Max musste "nur" noch den Dauerschachs entweichen, um zu gewinnen. Das gelang dann nach einigen Zügen.

Der Sieg war hart umkämpft und etwas glücklich. Dennoch freuen wir uns über den gelungenen Auftakt.