Freudentränen

Lobosch ganz rechts

Der Deutschland Cup, sein einigen Jahren fester Bestandteil des Turnierkalenders des Vorsitzenden und seines Adjutanten R. Fischer (nicht „Bobby“ genannt). In diesem Jahr gesellten sich noch Kai Erik und Lobosch zur Turniergruppe dazu und alle waren der Meinung, dass dieses Turnier mit Ambiente und Organisation sicher zu den Spitzenturnieren gehört.

Schachsportlich ging das Ganze seinen gemächlichen Gang. Werner und Reinhard „vergrätschten“ ihre Startbegegnungen, die Kinder waren da erfolgreicher. Dritte oder vierte Runde: Lobosch gegen Kai Erik. Im Bruderduell begrub Lobosch die Ambitionen seines Vereinsfreundes auf den Pokal. Die alten Herren absolvierten derweil das Beiprogramm: T-Bone Steak, Sky-Fußball und ein frisch gezapftes Hasseröder.

Reinhard war mit seiner Leistung diesmal nicht zufrieden. Zu oft ließ der ausgebuffte Aktienspekulant hier im Schach seine Möglichkeiten doch liegen. Sein Trainer Werner dazu: „Wenn man vor dem leeren Tor steht, dann muss man ihn auch reinmachen!“ Nächstes Jahr wird das besser, da wird ein Trainingsplan gemacht versprachen sich Reinhard und Werner dann in die Hand.

Zum Schluss wurde es dann noch einmal dramatisch für unsere Jugendspieler. Lobosch führte seine Gruppe vor der letzten Runde an. Der sonst so souverän spielende Lobosch zeigte im Finale jedoch Nerven und verlor! Oje. Tränen. Der Pott war doch schon fast gewonnen. Ein Eis in der Stadt und ein Spaziergang konnten die emotionalen Wogen glätten. Er konnte ja nicht ahnen, dass die Hilfswertungen dann doch noch für den ersten Platz reichte. Ein verdientes Happy End für eine bestimmt unvergessliche Schach -Turniererfahrung für unseren jungen Schachfreund.