Die 4. Mannschaft verliert hoch gegen Clausthal-Zellerfeld

Kein Glück beim ersten Heimspiel der Saison

Da wir am Wochenende nicht die Konferenzräume des Helios-Klinikum nutzen konnten, fand unser erstes Heimspiel der Saison im Goethe-Gymnasium statt. Wir waren gut gelaunt und Top-motiviert, da ja die ersten beiden Mannschaftskämpfe gewonnen wurden. Die Clausthaler waren nicht ganz pünktlich, aber bei dem vielen Schnee war das auch fast zu erwarten. Mit kurzer Verspätung ging es dann los. Oliver am Brett 2 hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und hatte sein Spiel schon nach einer guten Stunde verloren.

Ben und Nicolas hatten sich gegenseitig vor dem Spielbeginn unter "Gewinnzwang" gesetzt und spielten deshalb besonders konzentriert. Leider hatten beide schon am Anfang des Mittelspiels jeweils einen Bauer weniger. Aber beide kämpften und versuchten ihre Chancen auszunutzen. Aber beide hatten kein Glück und verloren ihre Partien. Jetzt stand es schon 0 zu 3 gegen uns. Sollten wir dieses Mannschaftsspiel tatsächlich verlieren?

Aber noch war nicht aller Tage Abend: Bei Conrad am Brett 1 war die Partie ausgeglichen. Reinhard am Brett 4 hatte zwar einen Minusbauern, aber die Partie war noch offen. Uschi hingegen stand recht gut, machte mächtig Druck am Königsflügel und ergatterte 2 gegnerische Bauern. Sie stand so gut, dass ihr Gegner nicht mehr richtig aufschrieb und dann nach Uschis Partieformular haben wollte, ohne ihr Zeit zu lassen, um selbst zu notieren. Dann wollte er auch noch einen Doppelzug machen. Klar, dass Uschi dadurch aus ihrer Konzentration gerissen wurde. Leider hatte die unsportliche Taktik des Gegners Erfolg und Uschi verlor durch einen unüberlegten Zug einen Turm. Da viele andere Figuren schon getauscht waren, führte der Turmverlust auch zum Verlust der Partie. Schade. Jetzt war der Mannschaftskampf verloren.

Bei Reinhard war die Partie trotz Minusbauer immer noch ausgeglichen. Leider machte er im Endspiel einen unüberlegten Zug der zum Turmverlust führte. Dadurch war dieses Spiel auch verloren. Jetzt kämpfte nur noch Conrad. Hier war hier die Partie ausgeglichen und festgefahren. Da es für beide Spieler keine Gewinnzüge mehr gab wurde nach langem Kampf ein Remis vereinbart. So bewahrte Conrad mit dem halben Punkt davor, den Mannschaftskampf zu Null zu verlieren.

Am Ende möchte ich Karl Ulrich meinen besonderer Dank sagen, da er die Organisation der Spielräume übernommen hatte und bis zum Spielende da war, um nach dem Ende das Goethegymnasium wieder abzuschließen.