HiSV-1 am 1. Spieltag: Zäher Start in die Saison

Heute ging es zum Saisonauftakt nach Braunschweig zum Auswärtsspiel gegen Gliesmarode. Bei uns fehlte Bernhard Hoffmann, der im Urlaub weilt. Dafür sprang Max Raimann ein. Danke!

An Brett 7 machte Helge Verhoef in ausgeglichener Stellung mit Weiß aber ungleichfarbigen Läufern gegen unseren NSV Präsidenten (Bild) recht früh Remis. Da war eigentlich die ganze Zeit nicht so viel los...

Ich (Axel Janhoff) nahm an Brett 6 mit Schwarz ein Remisangebot an. Nachdem ich aus der Eröffnung heraus unter Druck stand konnte ich mir nach eine unglücklichen Damenmanöver meines Gegners Gegenspiel verschaffen und einen Turm auf die zweiter Reihe bringen. Da war dann alles wieder ok.

Das nächste Remis steuerte Stephan Brandes an Brett 3 mit weißen Steinen bei. Er opferte eine Figur, bekam drei Bauern aber keinen echten Mattangriff. Da beide Spieler nicht so recht weiter wussten, gab es Remis. Das war ok.

Dann wurde es erfreulich. Max Raimann kam an Brett 8 mit Schwarz in Angriff und stand gefällig. Plötzlich opferte sein Gegner kräftig und kam auf Kosten eines Turms zu schwerem Angriff. Max hielt den Angriff lange aus und konnte sich befreien. Das war dann auch der Sieg. Schön, wir führten 2,5:1,5 und alle Partien - bis auf Dirks - sahen gut aus.

Dann wurde es ärgerlich. André Wiege kam an Brett 5 mit Weiß gut aus der Eröffnung und hatte etwas Druck entwickelt. Das sah gut aus, aber er machte einen schlechten Damenzug und geriet selber unter Druck. Nachdem er anschließend einen Damentausch verpasst griff sein Gegner an und konnte Material gewinnen. Statt Punkte setzte es leider eine zwischenzeitlich nicht erwartete Niederlage.

Dirk Ermel mit Schwarz an Brett 4 kam irgendwie nicht gut aus der Eröffnung und stand früh unter Druck. Er kämpfte verbissen, aber sein Gegner weitete geduldig seinen Vorteil aus und als die Schwerfiguren eindringen konnten, war es um Dirk geschehen. Schade.

An Brett 2 kam Christian Frank super aus der Eröffnung. In offener Stellung konnte er die Qualität gewinnen und alle Drohungen des Gegners abwehren. Das sah nach Sieg aus. Als er aber seine beiden Türme gegen die gegnerische Dame tauschte, konnte dieser mit Turm und Läufer eine Festung bauen. Das Remis war besiegelt. Gefühlt war hier mehr drin...

Nun kam es auf Olaf Sperlich an Brett 1 an. Er erarbeitete sich Raumvorteil - besonders am Königsflügel und kontrollierte das Zentrum. Sein Gegner stand gedrückt und sah sich dann auch noch einem Königsflügelangriff ausgesetzt. In Zeitnot verpasste dieser die richtigen Fortsetzungen und Olaf setze zum Mattangriff an. Nach einem netten Turmopfer gab sein Gegner auf.

Immerhin noch ein 4:4 am Ende! Irgendwie hatten wir uns aber zwischenzeitlich mehr erhofft. Vielleicht gelingt uns ja im ersten Heimspiel der Saison in der nächsten Runde ein Sieg...

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