8. Spieltag: Niederlage in Braunschweig

Leider konnten wir sehr kurzfristig nur mit 6 Spielern nach Braunschweig fahren, so dass ein Mannschaftssieg in weiter Ferne lag. Zum Start lagen wir also 0:2 hinten.   Die ersten Ergebnisse kamen schnell.   Stephan Brandes wurde an Brett 1 von seinem Gegner durch dessen Eröffnungswahl überrascht. Er versuchte sich an Nebenvarianten, die aber zu nichts außer Tausch und Ausgleich führten. Konsequenterweise wurde Remis vereinbart.   An Brett 7 vergriff ich (Axel Janhoff) mich mit Weiß durch voreiliges Spiel etwas und musste mich nach der entgegen gesetzten Rochade meines Gegners mit Verteidigung und Abtausch beschäftigen. Das gelang zwar ganz gut, aber es war dann für beide nicht mehr so recht klar, wie ein Gewinnweg aussehen könnte: Remis.   An den anderen vier Brettern ging es recht turbulent zu.   André Wiege (Schwarz an Brett 4) misshandelte die Eröffnung etwas, kam unter Druck und verlor die Qualtität. Im entstehenden Endspiel hielt er sich trotz Isolani lange gut, musste sich aber dann doch irgendwann dem Mehrmaterial beugen.   An Brett 3 kam Dirk mit Weiß etwas glücklich zum Sieg. Nach vorteilhafter Eröffnung mit starkem Druck auf einen rückständigen Bauern, stellte er die Figuren nicht auf die besten Felder und rannte zu allem Überfluss noch in eine Springergabel. Er kämpfte weiter und als der Gegner sich mit einem Einsteller revanchiert war Dirk auf der Siegerstrasse mit einer unparierbarer Mattdrohung. Das war Wildwest...    An Brett 8 kam wieder André Schano zum Einsatz. Mit Schwarz hatte er eine schwere Aufgabe gegen unseren niedersächsischen Verbandspräsidenten vor sich. Er tauscht geschickt ab, verteidigte umsichtig und ließ sich nicht zu einem Fehler verlocken. In ausgeglichener Stellung wurde Remis vereinbart, zumal Andre bei wildem Spiel seines Gegners gut Gegenchancen gehabt hätte. Das war eine gute Partie von ihm, und er belohnte sich nach der mega-unglücklichen Niederlage in Lehrte. Weiter so!   Bernhard Hoffmann kämpfte am längsten von allen mit weißen Steinen an Brett 5. Die Eröffnung verlief ganz ok für ihn, aber beide Seiten hatten Spiel. Er kam im Doppelturm + Leichtfigur Endspiel etwas unter Druck. Leider habe ich das Ende nicht gesehen, aber auf einmal hatte Bernhard verloren. Das war nicht zwingend zu erwarten und damit schade.   So führen wir mit einem 2,5 : 5.5 nach Hildesheim und trafen dort die Zweite, die sich ebenfalls von einer Auswärtsniederlage erholen musste. Zum Saisonabschluss wollen wir noch einmal Gas geben und punkten, damit wir nicht zu sehr in der Tabelle abrutschen. Der Abstieg müsste aber unabhängig vom Ausgang vermieden sein.