7. Runde: Leider nur ein 4:4 gegen Salzgitter

Heute kam mit Salzgitter der Drittplatzierte der Landesliga Süd zu Besuch. Wir traten mit den ersten Acht an und wollten gerne mit einem Sieg an SF Hannover dran bleiben.

An Brett 8 hatte ich (Axel Janhoff) keinen Gegner und gewann kampflos. Leider entwickelte sich an Brett 7 für Rüdiger Schmoldt mit Schwarz die Stellung gar nicht gut. In einem scharfen Italiener griff er in der Eröffnung kräftig daneben und musste sehr früh die Segel streichen. 1:1 und an den anderen Bretter war noch nichts Entscheidendes passiert...

Langsam kam Bewegung in die Partien. Dirk Ermel stand an Brett 3 mit schwarzen Steinen auf einmal sehr schlecht, nachdem er einen ungenießbaren Bauern auf e5 verspeist hatte. Der Gegner ritt in seine Stellung ein und gewann entscheidendes Material. Wir lagen hinten, aber Bernhard und Helge standen gut, der Rest war ausgeglichen.

Heinrich Höxter kam trotz weißer Steine an Brett 2 nicht so recht in die Partie. Er kämpfte gegen das Läuferpaar und gewann zwischenzeitlich sogar einen Bauern. Da dieser aber wieder fallen würde, wurde Remis vereinbart.

An Brett 6 spielte sich bei Helge Verhoef (weiß) ein kleines Drama ab. Er konterte eine Taktik seines Gegners und gewann die Qualität, musste aber gegen ein starkes Bauernzentrum spielen. Er investierte reichlich Zeit, um sich auf seinen weiteren Plan festzulegen. Dadurch kam er in Zeitnot und geriet in einen Angriff. Nachdem noch ein Läufer verloren ging, war es dann leider geschehen. Wir lagen 1,5:3,5 hinten. 

An Brett 4 baute Bernhard Hoffmann mit Weiß seine Stellung kontinuierlich aus und gewann einen Bauern. Statt in ein Springerendspiel abzuwickeln, griff er mit Dame und Springer den etwas einsamen gegnerischen König an. Mittels Springeropfer konnte er dann je nach Antwort seines Gegners Matt oder Damengewinn herbeiführen. Der Anschluß war geschafft.

Max Raimann stand an Brett 5 aus der Eröffnung heraus mit Schwarz etwas gedrückt und musste sich erfinderisch verteidigen. Er bremste den Angriff des Gegners etwas und gewann einen Mittelbauern. Dann jedoch überzog sein Gegner in dem er zwei Figuren und Bauer gegen den Turm gab. Max konnte die Stellung ordnen und nach Damentausch schnell gewinnen. 3,5:3,5 Ausgleich.

Nun schauten alle auf Brett 1. Dort hatte sich André Wiege mit Schwarz im Mittelspiel gut befreit und eine Qualität gewonnen. Sein König und Springer war jedoch von zwei weit vorgerückte gegnerischen Bauern fast bewegungsunfähig. Er starte mit Turm und Dame einen Angriff. Statt jedoch konsequent weiter anzugreifen, was problemlos zum Sieg gereicht hätte, gewann er einen Bauern erlaubte so aber dem Gegner die Figuren zu aktivieren. Aufgrund des eingeklemmten Königs war irgendwann das Dauerschach nicht mehr zu vermeiden. Schade und nur 4:4.