Heute ging es in der Landesliga Süd gegen unseren "Angstgegner" Berenbostel. Letzte Runde sind sie in Göttingen nicht angetreten, gegen uns kamen sie in guter Aufstellung. Aussuchen kann man es sich nicht...
Der Auftakt war ok, den es gab schnelle Remis an Brett 1 und 2.
An Brett 1 bot Stephan Brandes mit Schwarz früh Remis an, was der langjährige Bad Salzdetfurther Thomas Sill annahm.
An Brett 2 eine ähnliche Situation. Dirk Ermel schlug mit Weiß früh Remis vor, was ebenfalls angenommen wurde. Das war ok für beide Teams.
Nach und nach wurden es an fast allen Brettern schwierig. An Brett 3 kam André Wiege mit schwarzen Steinen schlecht aus der Eröffnung und verlor einen Bauern. Der Gegner konnte leider weiter Druck aufbauen, so dass André irgendwann aufgeben musste.
An Brett 8 kam Dirk Schwichtenberg mit Schwarz gegen einen starken Ersatzspieler unter Druck und der Gegner konnte in Dirks Stellung eindringen. Daraufhin gab Dirk auf, wobei ich das Ganze nicht richtig gesehen habe. Wird schon richtig gewesen sein...
An Brett 4 hatte Bernhard Hoffmann mit Weiß ziemlich offensiv gespielt und versucht großen Raumvorteil am Königsflügel zu erlangen. Leider kam sein König nicht mehr per Rochade aus der Mitte und er sah sich einem Gegenangriff ausgesetzt. Irgendwann musste er dann aufgeben. Damit hatten wir schon vier Punkte gegen uns.
An Brett 6 kam ich (Axel Janhoff) mit Weiß nach leichten Ungenauigkeiten meines Gegners ganz gut aus der Eröffnung. Nach einem schlechten Bauernzug am Königsflügel kam er stark unter Druck und verlor bei schlechter Stellung Material. Nachdem ihm mitten auf dem Brett unabwendbar Matt mit zwei Türmen und Bauern drohte, gab er auf. Aber so ging es leider nicht weiter.
An Brett 5 kam Olaf Sperlich mit Schwarz in der Eröffnung ziemlich unter die Räder und verlor nach zwei Bauern, wobei auch noch reichlich Figuren getauscht wurden. Im Endspiel kämpfte er dann gut und konnte einen Bauern zurückgewinnen. Der letzte verbleibende Bauer war dann so schwach, dass es Remis wurde. Leider war das dann auch die Gesamtniederlage.
An Brett 7 musste Marco Sommer mit Schwarz gegen einen weiteren starken Ersatzspieler lange verteidigen. Um den 40. Zug herum verlor er zwei Bauern, konnte sich aber aktiv aufstellen. Nachdem er einen Bauern zurückerobern konnte wurde Remis vereinbart. Gut gekämpft Marco!
Insgesamt haben wir also 3:5 verloren, was (leider) als verdient bezeichnet werden muss. Es hätte auch schlimmer enden können. Nun geht es nächste Runde gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer. Ein bisschen was geht immer...