6. Spieltag: Den Rattenfängern in die Falle gegangen

Bei meinem ersten Rundgang nach der Eröffnungsphase sah alles noch in Ordnung aus. Leon und Felix standen mit schwarz sehr solide, Malte hatte seine Königsbauern gefährlich weit vorgeschoben und bei Kai Erics tobte der Kampf ums Zentrum. Stefan an Brett 2 wurde von der Larsen Eröffnung (1.b3), die ihm unbekannt war, überrascht. Dennoch fand er alle richtigen Züge und konnte seine Bauern, samt Mehrbauern, am Königsflügel ins Rollen bringen. Meine Gegnerin spielte die französische Verteidigung und ich konnte einen Angriff einleiten, den sie jedoch durch ein energisches Vorstoßen im Zentrum unterbinden konnte. Während sich meine Partie weiterentwickelte, bemerkt ich wie immer häufiger das Ergebnis 1-0 für die Heimmannschaft auf dem Spielbogen eingetragen wurde. Kai Eric fand sich in einem Endspiel mit 1 gegen 2 Türmen wieder und hoffte auf seine verbundenen Freibauern, die allerdings nicht richtig stachen. Leon, Manuel und Felix verloren auch Material und konnten ihren starken Gegnern nichts mehr entgegensetzen. So spielten Stefan und ich nur noch um die Ergebniskosmetik. Wir beide waren in guten Endspielen gelandet (Stefan mit weit vorgerückten verbundenen Freibauern und ich mit der Qualität für 2 Bauern), konnten aber kein Kapital aus den Stellungen schlagen. Während Stefan letztendlich eine Fesselung übersah und sogar noch verlor, kam ich nicht über ein remis hinaus. Und so schafften es die Rattenfänger 5,5 der 6 "Hildesheimer Ratten" einzufangen.