5. Spieltag: Schei..., das ist zum Kot...

Die heutige 5. Runde markiert einen wichtigen Punkt im Projekt "Klassenerhalt", denn heute mussten Punkte her. Die zweite Vertretung aus Wolfenbüttel, nominell viel schwächer als wir, leistete aber erwartet starken Widerstand. Beim ersten Rundgang um 11 Uhr war noch nicht viel passiert, daher beginne ich mit dem Rundgang um 12 Uhr. Brett 1 stand ausgeglichen und machte kurz darauf auch das erste Remis. An den Brettern zwei und drei schickten sich Rüdiger, mit einem Bauern auf g5 und Stephan mit einem Springer auf g4 an, dem gegnerischen König auf den Leib zu rücken. Ich stand bequem. Brett 5 (Dirk) stand ausgeglichen und Lars litt etwas an Raummangel, aber das entspricht ja seiner Spielphilosophie. Uwe stand sicher und Jürgens Gegner blickte mit der Dame auf h6 schon einmal gefährlich in die Stellung, besonders auf das ungedeckte Feld g7. Warum Jürgen um 12:30 aufgeben musste war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu erahnen. Die 1,5 zu 0,5 Führung der Wolfenbütteler hatte aber keinen langen Bestand. Plötzlich wurde der Spieler von Brett zwei laut. Mit den in der Titelzeile angegebenen Kraftausdrücken gab es sein Missfallen über den bevorstehenden Qualitätsverlust lautstark Ausdruck. Um 13:05 gab er auf, 13:07 gewinnt Stephan und 13:10 gewinne ich. Lars verliert um 13:15. Es steht 2,5 zu 3,5 und Dirk und Uwe stehen ausgeglichen. Schließlich ist Dirks Gegner von einer Fesselung derart beeindruckt, dass er (wohl zu früh) aufgibt. Uwe's Gentlemen-Remis lässt dann nicht lange auf sich warten. Mit nun sechs Punkten haben wir das Mittelfeld erreicht. Wenn uns in 14 Tagen gegen Tempo Gö 2 etwas zählbares gelingt, dann dürfte der Abstieg kein Thema mehr sein.