5. Spieltag: Kalt erwischt.

Es gibt solche Tage, an denen sich zu schachlichen Schwächen auch noch Pech gesellt. So einen Tag durchlitt die Zweite am Sonntag, den 18.1.. Am Ambiente kann es nicht gelegen haben, denn das war prima wie immer. Und an der Aufstellung auch nicht, denn wir konnten eine ganz gute Mannschaft aufbieten. Aber es klappte nix. Am ersten Brett verspielte ich durch einen übermotivierten Angriff meinen locker erreichbaren Ausgleich. Stephan kam am zweiten Brett wenigstens zu einem remis. Lars verlor irgendwann die Qualle und könnte dann doch nicht mehr remis halten. Jürgen verlor, Peter verlor. Nur Marco konnte zu einem vollen Punktgewinn kommen. Hubert und Karl erreichten das Remis. So war´s das dann. 2,5 zu 5,5 abgefrühstückt. Nächstes Mal müssen wir mehr schachliches Können zeigen und dann muss noch etwas Glück dazukommen.

Nachtrag von Marco:

Die Hamelner haben aber auch gut gespielt und waren die bessere Mannschaft. Das dürfen wir ruhig neidlos anerkennen. Kein Vergleich zu unserer letzten Niederlage in Hameln, wo wir die Punkte reihenweise weggeschmissen haben. Ich wollte noch Huberts Einsatz würdigen. Er lief mit rückständigem Bauern und schlechtem Läufer die halbe Partie der Punkteteilung hinterher und als das Remisangebot kam, erkundigte er sich erst wie es steht. Vier Brettpunkte für Hameln - er lehnte ab und holte die Brechstange raus, schwenkte zum Königsflügel, warf alles in einen letzten Angriff mit Turmopfer und gewann fast noch. Solche Spieler braucht eine erfolgreiche Mannschaft, die mehr sein will als nur die Summe ihrer Einzelergebnisse.