4. Spieltag: Dem Tabellenkeller entstiegen

Unserer gut aufgelegten Vierten gelang mit dem überzeugenden  4 : 2 Sieg der Sprung auf den 8. Tabellenplatz. Felix, erstmals nach langer Zeit wieder bei uns mitspielend, stand mit dem unrochierten König bis ins Mittelspiel in stark gefährdeter Position. Als er endlich rochiert hatte war es bereite zu spät. Sein Gegenüber eroberte eine Mehrfigur. Das war leider der erste Schritt zum Partieverlust, der nach gut einer Stunde eintrat. 1 : O für den ESV 3. Nach langem Zureden hat Vinh endlich begriffen die Rochade rechtzeitig, heute schon im sechsten Zug, auszuführen. Und siehe da, das Ergebnis stellte sich positiv dar. Vinh erkämpfte sich einen Mehrbauern und spielte mit dem gesicherten Köng eine für ihn längere Partie, nämlich etwas über zwei Stunden. Statt in einer halben Stunde zu verlieren, wie früher oftmals, gelang ihm ein nie gefährdeter Sieg über Cassandra Sieber. Bitte weiter so Vinh, immmer schön rochieren.  1 : 1 Ausgleich. Andreas, man staune, hatte seine Partie ungewöhnlich flott, als dritter Spieler, erfolgreich abgeschlossen. Keinem Eistee, sondern einem Energy Drink war der relativ schnell errungene Punkt mitzuverdanken. Eistee scheint out zu sein momentan. Andreas, ein neuer Speedy Gonzales? Bin gespannt welches Getränk beim nächsten Spiel zum Einsatz kommt. 2 : 1 für uns. Andrè hatte es entgegen meiner Erwartung nicht mit dem spielstarken Prof.Beck  als Spielpartner, sondern mit dem, DWZ 1336, leichteren Gegner A. Kage zu tun bekommen. Nach dem schönen Sieg seiner Mutter bei der Hildesheimer Stadtmeisterschaft wollte Andrè natürlich auch zeigen was er kann. Nachdem er seinen Gegner in eine doch sehr beengte Stellung gebracht hatte, weil dieser nach Andrè `s Aussagen das KÖ. Indisch nicht gut beherrschte, baute er seine Position zu einer Gewinnstellung weiter aus und fuhr den Punkt Nr. 3 für uns ein. 3 : 1, das Remis war gesichert. Dominik spielte gegen MF Eidam und hielt lange Zeit gut mit, geriet aber leider nach und nach auf die Verliererstraße. Kopf hoch Dominik, jeder hat mal eine Schwächephase wo es halt nicht so gut läuft. Da mußt Du durch ! Beim nächsten Spiel kann es wieder ganz anders laufen.  2 : 3 für uns. Nun lag die Verantwortung für das Ergebnis Remis oder Sieg für die Vierte in meinen Händen, besser gesagt in meinem Denkapparat. Mit Schwarz spielend konnte ich im Mittelspiel einen Zentrumsbauer erobern. Allerdings mußte ich mich vorerst sehr konzentriert auf Verteidigungsaufgaben beschränken, da mehrere Figuren auf meine Königsstellung gerichtet waren. Es drohten diverse Opfereinschläge, die mich zwangen eine halbe Stunde Bedenkzeit zu investieren. Später gelang es mir noch einen Bauer zu gewinnen. Ich hatte sodann eine klare Gewinnstellung erreicht, aber der Gegner wollte unbedingt weiterspielen. Nach einem Läuferschach mit gleichzeitigem Turmverlust hörte ich dann den Satz auf den ich übermäßig lange warten musste: Ich gebe auf ! 4 :2 für uns, einen so klaren Erfolg hatten wir gegen die Göttinger sicherlich nicht erwartet.   Turm Vienenburg kann kommen, wir strotzen vor Zuversicht.