3. Spieltag: Remis in Berenbostel

Heute ging es zur 3. Runde nach Berenbostel zum Auswärtsspiel in der Landesliga Süd.

Gleich zu Beginn des Kampfes gab es schnelle Entscheidungen, aber der Reihe nach:

Helge Verhoef konnte mit Weiß an Brett 7 in 11 (!) Zügen gewinnen, da der Gegner einen vergifteten Bauern fraß, was zum Damenverlust führte. Das war ein perfekter Auftakt.

Danach gab es drei schnelle Schwarz-Remis an den Brettern 2 (Stephan Brandes), Brett 8 (Axel Janhoff) und an Brett 4 (Bernhard Hoffmann). Keinerlei Aufregung.

Die anderen vier Partien waren umkämpft. Heinrich Höxter hatte sich mit weißen Steinen an Brett 5 gegen seine Gegnerin (immerhin WIM) einen beachtlichen Raumvorteil erspielt, aber sein König stand in der Mitte. Dirk Ermel stand an Brett 3 (auch Weiß) etwas indifferent. Max Raimann stand an Brett 6 mit schwarzen Steinen strategisch unter Druck. Die Stellung von André Wiege an Brett 1 mit Weiß war unklar. Trotz unterschiedlicher Rochaden war irgendwie alles verbaut...

Heinrich musste schließlich ins Remis einwilligen, da seine Gegnerin Gegendrohungen aufstellte und nach einem Damentausch war die Luft raus. 3:2 für uns!

Allerdings überzog dann Dirk Ermel seine Stellung. Statt ruhig abzutauschen und ins Remis abzuwickeln, wollte er es wissen und ließ für Damenspiel seinen König etwas alleine. Sein Gegner stellte dann fortwährend Drohungen auf und trieb Dirks König übers Brett. Auf der anderen Brettseite war dann Schluss. 3:3.

André und sein Gegner arbeiteten beide nicht wirklich an der Offensive (bzw. konnten nicht). Irgendwann kam ein Remisangebot und André willigte ein. Mehr war wohl einfach nicht drin.

An Brett 8 spielte sich ein Drama ab. Max opferte in Zeitnot im Zentrum einen Springer für Gegenspiel. Dies klappte etwas, da er die Qualität und einen Bauern gewinnen konnte. Die Stellung war aber dennoch sehr schwierig. Er schaffte es einen gegnerischen Läufer für seinen Springer zu tauschen und lebte wieder. Nach wechselhaftem Spiel wurde Remis gegeben, was die Stellung schließlich auch hergab.

Mit einem 4:4 sind wir nach Hause gereist und freuen uns am Ende über den Mannschaftspunkt.