3. Spieltag: Es hat nicht sollen sein - sprach Wallenstein

Patrick gewinnt kampflos

Die Gäste überliessen uns zu Spielbeginn einen Brettpunkt, Brett 4 blieb unbesetzt. Bedauerlich für Patrick, der seinem ersten Einsatz in der Vierten bereits freudig  engegengefiebert hatte. Er erhielt also den Punkt geschenkt und konnte sich auf's Kiebitzen freuen.

Eike hatte keinen guten Tag erwischt und musste sich seiner spielstarken Gegnerin, sie hatte schon die ersten beiden Partien in der Kreisliga gewonnen, nach 45 min. geschlagen geben. Vinh dagegen spielte gekonnt auf, entwendete seinem Gegenüber mehrere Figuren in kurzer Zeit. Er freute sich sichtlich bei seinem Debüt in der Mannschaft, mit zwei Mehrfiguren, über einen gelungenen Einstand. 2 : 1 stand es nach einer Stunde für uns. An Brett 1,2,6, wurde weiterhin ausdauernd gefihtet.

Plötzlich war ein lautstakes fast mit Empörung vorgetragenes "Auf keinen Fall" von Andreas zu vernehmen, welches zur Erheiterung im Spielraum führte. Hatte es doch der wesenlich schwächere Jugendliche (DWZ 794) gewagt unserem stärksten Spieler Remis anzubieten. Eine Majestätsbeleidigung sozusagen also. Andreas konnte später, den von mir im Voraus eingeplanten Punkt, auch sicher für uns einfahren.

André hatten wir leider kurz vor dem Spielstart an die Dritte abgeben, da er dort dringend gebraucht wurde. So spielte ich (Reinhard) an 1 und Stephan an 2. Stephan hielt sich lange sehr ordentlich, letztendlich verlor er leider das Spiel. Ich saß zwar neben ihm, habe aber nicht gesehen woran er gescheitert war. Ich hatte ordentlich zu tun an Brett 1, konnte die Partie aber mit leichtem Vorteil für mich, ausgeglichen halten. Zwei Springer und die Dame vor meiner Königsstellung zwangen mich zu langdauernder Variantenberechnug und kosteten so viel Zeit, dass mir fünf Züge zur Zeitkontrolle fehlten und ich ärgerlicherweise darufhin verlor. Ein mögliches Remis hätte den Mannschaftssieg bedeutet. "Es hat nicht sollen sein", sprach Wallenstein.