3. Spieltag: 2. Advent, leider ohne Erfolg

Bei der knappen Niederlage  2,5 : 3, 5 gegen Parensen 2 , verfiel Vinh bedauerlicherweise wieder in seinen bekannten Schnellschachstil. So konnte sich sein Spielpartner über ein vorweihnachtliches Geschenk in Form eines Figureneinstellers bereits in der Eröffnung freuen. Mit zwei Bauern die auch noch verloren gingen, hieß es 0 : 1 nach einer Stunde. Günter Eckert hatte die Qualitat weggeben müssen und war gegen den etwa gleichstarken Spieler an Brett 3 in eine verlorene Stellung geraten. Somit lagen wir 0 : 2 im Rückstand. Andrè remisierte gekonnt gegen M. Rieß, DWZ 1566. Leider half das Remis unserer Mannschaft nicht, wie sich später zeigen sollte. Mit 0,5 : 2,5 war noch nichts entschieden. Ich, Reinhard stand mit Schwarz in guter Stellung. Um nicht einen Bauern zu verlieren, entschloss ich mich die Qualität zu geben und erhielt dafür einen gedeckten Freibauern. Zuvor war ich in den Besitz eines Mehrbauern gelangt. Nun galt es mein Endspiel vorteilhaft zu führen. Mein Gegner bot Remis, hatte aber übersehen, dass nach erfolgtem Damentausch mein Läuferspieß auf seine Türme das Spiel für mich erleichterte. Nach erzwungenem Tausch des verbliebenen Turmpaares erhielt ich zusätzlich einen Freibauern auf der a Linie. Mein erster Brettpunkt der Saison war eingefahren.. So kann es gern weitergehen. 1,5 : 2,5 die Spannung stieg. Andreas heute einmal ganz ungewohnt ohne sein  "Dopingmittel" Eistee angetreten, kam nach einer Fesselung auf der Grundreihe, zum Figurengewinn und Vorteil. Routiniert gestaltete er das Endspiel für sich. Man sieht, sein Denkapparat funktioniert auch ohne Eistee. Ungewohnt war auch, dass Andreas nicht als Letzter den Spieltisch verließ. Die summierte Zeitersparnis infolge Nichttrinkens mag hierbei eine wesentliche Rolle gespielt haben. Oder etwa nicht? 2,5 : 2,5, Ausgleich also. Dominik, der einen Tag zuvor seinen 15. Geburtstag gefeiert hatte, stand nach zwei Stunden völlig ausgeglichen. Sein Gegner hätte nach erfolgtem Damentausch ein Remis angenommen, wie er nach der Partie erklärte. Dieses geschah aber leider nicht. Dominik kam später völlig aus der Remisspur. Ein Freibauer auf der a Linie entschied das Spiel gegen Dominik. 2,5 : 3,5. hieß es am Schluß. 

Wir werden weiter gegen den Abstieg ankämpfen müssen. Das knappe Ergebnis macht uns Hoffnung für die Zukunft.