3. Runde: Auswärtssieg in Rinteln

Heute ging es zum "langen" Auswärtsreise nach Rinteln. Wir mussten Alexander, Gregor, Max und Olaf ersetzen, waren aber mit Werner und Helge aus der Zweiten am Ende gut besetzt. Die große Frage war gleich, wer neben mir als Fahrer vorne sitzen durfte. Dirk drängelte auf dem Hinweg vor. Für die Rückfahrt sollte der erfolgreichste Spieler vorne sitzen. Wenn das kein Ansporn war...

Stephan Brandes legte mit Weiß an Brett 1 gleich richtig los und es wurde Wild West übers ganze Brett gespielt. Nach und nach wurden jedoch Figuren und Bauern getauscht, so dass an Ende ein Remis vereinbart wurde.

Kurz darauf hatte Christian Frank am Brett 2 mit Schwarz ein Remisangebot vorliegen. Die Stellung war ziemlich abgeflacht und er hatte keine rechte Lust mehr. Zwischenstand 1:1.

Dann schlugen Helge und Werner zu: Werner hatte es an Brett 8 mit schwarzen Steinen mit einem Jugendlichen zu tun. In aller Ruhe verschaffte dem Gegner einen Isolani, gewann einen Bauern und wickelte dann im Endspiel in einen Sieg ab.

Helge hatte mit Weiß an Brett 7 nach unterschiedlichen Rochaden ordentlichen Königsangriff über die G-Linie. Er musste noch eine Damen/Springer Angriff abwehren, bei dem er den Springer gewann und Damen tauschte. Der gegnerische Bauernsturm konnte er mit der Mehrfigur abwehren, so dass sein Gegner aufgab. Nun stand es 3:1 und alle anderen Bretter waren ok.

Ich (Axel Janhoff, Brett 6 mit Schwarz) hatte einen Bauern am Damenflügel geopfert und den Gegner dort beschäftigt. Leider trug ich den möglichen Königsangriff nicht richtig vor und bot nach einigen weiteren Zügen Remis an, was in Zeitnot angenommen wurde.

An Brett 5 spielte Bernhard Hoffmann seine weiße Standarderöffnung und konnte sich durch einen gut vorgetragenen Angriff positionellen Vorteil mit starkem Springer gegen Läufer verschaffen. Er öffnete Turmlinien und konnte schließlich eindringen und Material gewinnen. Damit war der Sieg geschafft.

Dirk Ermel (Brett 3 mit Weiß) hatte seinen Gegner aus der Eröffnung ziemlich hinten rein gedrängt und konnte den gegnerischen  König in der Mitte halten. Er spielte ein spekulatives Bauernopfer, was leider nicht den Sieg brachte sondern nur einen Mehrbauern. Wegen ungleichfarbigen Läufern wurde später Remis gegeben. Irgendwie hat Dirk den Sieg verpasst...

Andre Wiege hatte an Brett 4 mit Schwarz dynamisch gespielt und ist in einem Läufer gegen Springer Endspiel mir Bauern auf beiden Seiten gelandet. Möglicherweise hätte es zum Sieg gereicht, aber er nahm angesichts des Spielstands ein Remisangebot an.

Damit war Werner der Platz vorne im Auto sicher, da er von den Mitfahrern als Einziger gewonnen hatte!

Der Sieg heute ging in Ordnung und mal sehen was nächste Runde gegen Tempo Göttingen geht.