3. Runde, 3. Sieg für die erste Mannschaft

Heute ein friedliches Remis

Heute ging es nach Braunschweig zu BS-Gliesmarode 1 wo wir erstmals mit den ersten Acht spielen konten.

Es ging mit einem schnellen Remis von Heinrich Höxter an Brett 2 mit schwarzen Steinen los. Es war wohl ein Remis aus "gegenseitiger Wertschätzung". Die anderen Partien standen noch alle relativ ausgeglichen, da noch nicht allzu viel Zeit vergangen war.

Nach einiger Zeit bot Helge Verhoef an Brett 6 mit Schwarz Remis an. Er hatte einen Bauern angeboten, aber der Gegner nahm (wohl zurecht) nicht an. Der nicht geschlagene Bauer war perspektivisch rückständig, so dass das Remis für uns ok war.

An Brett 8 landete ich (Axel Janhoff) in einer Sizilianischen Verteidigung, die mein Gegner nicht besonders scharf spielte. Ich verbrauchte viel zu viel Zeit im Übergang zum Mittelspiel, da ich im Zentrum meine Bauern nach vorne zog. Ich bot Remis an, was angenommen wurde. Meine Zeiteinteilung war heute schlecht.

Danach verging einige Zeit, ohne dass Wesentliches passierte. Leider geriet Rüdiger Schmoldt an Brett 7 mit Weiß in einem Engländer in einen Königsangriff nachdem sein Damenflügelangriff nicht zündete. Andre Wiege an Brett 1 hatte sich mit weißen Steinen in einer komplizierten Stellung einen Bauern geschnappt. Dirk Ermel an Brett 3 stand und fühlte sich mit Weiß gut.

Trotz aller Unkenrufe gelang es Rüdiger seine Partie Remis zu halten. Der Gegner hatte einen Bauern geopfert und Damen getauscht. Um später das Endspiel zu vermeiden, gab er Dauerschach. Es stand 2:2.

Max Raimann hatte mit weißen Figuren an Brett 5 eine "wilde" Eröffnung hingelegt und landete in einer Stellung mit einem Isolani. Diesen schaffte er aufzulösen und etwas Initiative zu erlangen. Angesichts beidseitiger Zeitnot wurde aber zurecht Remis vereinbart.

In der Zwischenzeit hatte Dirk an Brett 3 seinem Gegner einen Bauern abgenommen und stand sehr gut. Er musste in Zeitnot noch einen leichten Angriff abwehren, gewann einen zweiten Bauern und zwang seinen Gegner kurz darauf dank vorgerückter Dameflügelbauern zur Aufgabe.

Bei Bernhard Hoffmann mit Schwarz an Brett 4 wurde die Stellung in einem Sizilianer früh in ein Turmendspiel überführt. Beide Seiten versuchten noch lange in Vorteil zu kommen, aber am Ende musste Bernhards Gegner trotz Mehrbauer aber in eine Zugwiederholung einwilligen, um nicht in Nachteil zu kommen. 4:3 für Hildesheim.

An Brett 1 hatte André in ein gleichfarbiges Läuferendspiel mit Mehrbauer abgewickelt. Er spielte das Endspiel routiniert zu Ende, zwang den Gegner zur Aufgabe des Läufers, um die Umwandlung zu verhindern und gewann so.

Wir stehen jetzt auf Platz 2, aber in den nächsten beiden Runden geht es gegen die beiden absoluten Topfavoriten (SF Hannover und Hamelner SV), so dass uns ein Polster gut tut.