2. Spieltag: Magere Ausbeute in Goslar

Vinh und Andreas spielen Remis und  holen zumindest einen Ehrenpunkt. Mehr war leider nicht drin bei der 5:1 Niederlage in Runde zwei. 

Deutschland Cup Inhaber Lobosch hatte nach 45 Min. das Läuferpaar behalten und es sah stellungsgemäß recht gut für ihn aus. Im weiteren Verlauf glückte dem Gegner eine Bauerngabel auf Turm und Dame. Infolge des Turmverlustes konnte die Stellung als verloren betrachtet werden., welches bald darauf auch Realität für Lobosch wurde. Eike erlaubte es sich während der Partie umherzuwandern und seine Aufmerksamkeit an andere Partien zu verschwenden.  Das hätte er sich das gegen den BJEM Sieger Lars Drygala eher verkneifen sollen, denn dieser spielte seine Partie konzentriert, ohne sich von anderen Partien ablenken zu lassen, weiter. Dafür holte er verdient den Brettpunkt für Golar. Vinh stand mit zeitweise einem Mehrbauern, allerdings mit dem unrochierten König, noch recht passabel. Später wandelte sich das Spiel in einen Mehrbauern für den Gegner um. Mit guten Zügen gelang Vinh dann doch das Remis. Besonders erfreulich ist , dass Vinh heute nicht in seinem gewohnten Eiltempo gespielt hat. Doreen kam bei Ihrem Ersteinsatz für den HiSV gut aus der Eröffnung heraus. Sie konnte lange Zeit gut mithalten und ich rechnete schon mit Remis oder mit einem eventuellen Gewinn. Leider unterlief ihr ein plötzlicher Schnitzer, wie ich aus lautstarken Worten entnehmen konnte. Es ist vermutlich auch auf lange Spielabstinenz zurückzuführen, wenn Dorren heute noch kein Erfolg vergönnt war. Ich, Reinhard, sah gegen den 1658 DWZ Spieler Waldmann, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und spielte meine Dame nach a6. Dort kam sie nicht mehr weg. Das war mal wieder eine meiner Schapsideen die langfristig zum Partieverlust führte. Nach wenigen Zügen wurde sie vom Springer angegriffen und konnte nur gegen Schlagen des Angreifers mit meinem Turm gerettet werden. Der Routinier Waldmann hatte es dann nicht mehr schwer den Sieg herbeizuführen. Sehr bedauerlich für mich denn sehr lange Zeit war es mir gelungen das Spiel ausgeglichen zu halten. Andreas spielte mit Weiß seine bekannte Leib- und Mageneröffnung- Alles sah sehr gut aus. Aus unergründlichen Ursachen fand Andreas heute nicht die Züge für einen verwertbaren Stellungsvorteil.  So mußte er im Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und einem Mehrbauern des Gegners am Damenflügel, aufpassen nicht noch unter die Räder zu kommen und zu verlieren. Man einigte sich dann gegen 15.00 Uhr auf ein Remis.