In der ersten Runde der Verbandsliga Ost traf die, wie immer, stark besetzte und homotivierte Zweite auf Tempo Göttingen, die große Unbekannte in der Liga, die mal sehr stark aufspielt aber auch gerne mal viele Bretter freilässt. Nach Setzliste spielen Nr. 1,5,6,7,8,10,11,15 gegen unsere Nr. 2,3,7,8,11,12,13,14. Nominell war nur Brett 1 mit (300!) DWZ-Punkten besser besetzt. Rüdiger wächst bei solchen Aufgaben regelmäßig über sich hinaus.
Ganz lange blieben die Begegnungen ausgewogen. Den ersten Sieg für uns fuhr Haschem ein. „In schlechterer Stellung habe ich eine gute Taktik gefunden.“ so unser Nachwuchstalent. Es folgten Remise von André, Daniel und Uwe. In meiner Partie spürte ich schon die Hand des Gegners an meiner Gurgel. Er stellt einen „vergifteten Springer“ zum Schlagen, nebst baldigem mattsetzen, bereit und kam aber aus dem Tritt, als ich meine Finger vom Sprunghuhn ließ. In Zeitnot verlor er eine Qualität und dann die Partie. Wow! 2:0 Führung. Tempo musste liefern. Marco ist nach seiner langen Turnierpause noch nicht so richtig auf Betriebstemperatur. Im Zeitnot-Schnellschach geht er leider unter. Schade. Niklas hatte am dritten Brett ein schwieriges S vs. L Endspiel. Sein Gegner machte keine Fehler mehr. AUSGLEICH.
Alle sind fertig, bis auf Rüdiger. Er hat sehr gut und vorsichtig gespielt. Verblockte Stellung. Bauern und Springer. Wie der FM das gemacht hat, weiß ich nicht, aber lange wird Rüdiger nicht mehr standhalten können.
Nun gut. Die Leistung der Mannschaft stimmte und mit etwas Fortune wäre jedes Ergebnis möglich gewesen. Sportlich gehören wir auf jeden Fall in diese Liga!