1. Mannschaft: Heimsieg gegen Lehrte

Heute stand das erste Heimspiel der Saison gegen Lehrte an. Beide Mannschaften hatten die erste Runde knapp verloren, so dass diese Partie etwas Richtungsweisendes hatte. Beide Mannschaften traten in guter Besetzung an.

In den ersten 1-2 Stunden passierte nicht viel, außer das wir an einigen Bretter Zeitvorteil bekamen.

Das erste Highlight liefert Heinrich Höxter (Brett 5, Schwarz): Er kam etwas gedrückt aus der Eröffnung, konnte aber über die offene C-Linie eindringen. Er gewann einen Bauern und hatte Angriff gegen den offenen König. Das reicht für den ersten Punkt.

Dann gab es zwei Remis, die ok für uns waren: Dirk Ermel (Brett 1, Schwarz) hatte gegen einen starken Gegner zwar die bessere Bauernstellung, stand aber unter Druck. Es gelang ihm das Gleichgewicht aufrecht zu halten und remis zu machen.

Bernhard Hoffmann (Brett 4, Weiss) hatte den nominell stärksten Gegner. Es gelang ihm, in seiner Lieblingseröffnung einen Bauer zu erobern, aber es ging nicht so richtig weiter - remis.

Stephan Brandes (Brett 2, Weiss) spielte die Eröffnung solide aber ein bisschen abwartend. Als sein Gegner dann angreifen wollte, wurde er ausgekontert und geriet in einen Königsangriff. Als Stphan dann noch einen starken Freibauern laufen ließ, brach die Verteidigung zusammen. Wir führten 3:1.

Max Raimann (Brett3, Schwarz) spielte gegen die deutsche U18 Meisterin von 2016. Max bot ein Gambit an, das abgelehnt wurde. Sein Angriff schlug nicht durch, so dass Remis vereinbart wurde.

André Wiege (Brett 6, Weiss) - am Donnerstag gerade Vater geworden - war etwas müde. Die Eröffnung lief eigentlich ganz gut, obwohl sein Gegner recht eigenwillig angriff. Er fand keinen Mittelspielplan und geriet in einen Angriff. Leider musste er sich geschlagen geben.

So richtig spannend wurde es aber nicht mehr.

Olaf Sperlich (Brett 7, Schwarz) kam ganz gut aus der Eröffnung und fügte seinen Gegner einen isolierten Doppelbauer auf der F-Linie zu. Das sah gut aus, aber sein Gegner griff noch einmal am Damenflügel an und konnte einen Turm auf der 7. Reihe platzieren. Durch eine Ungenauigkeit kam Olaf nur mühsam weiter und erhielt ein Remisangebot. Vorher wurde aber noch meine Partie abgewartet.

Ich (Axel Janhoff, Brett8, Weiss) hatte die ganze Zeit leichten Vorteil mit Druck auf die gegnerische Stellung. In gegnerischer Zeitnot konnte ich einen Bauern gewinnen und in ein Springerendspiel abwickeln. Als Olaf sah, dass ich praktisch nicht mehr verlieren kann, nahm er das Remis an. Mein Gegner opferte noch seinen Springer für Bauern und Aktivität des Königs, aber der Mehrspringer und ein Randbauer regelten schließlich die Partie.

So hatten wir am Ende 5:3 gewonnen und konnten mit André seinen Sohn Hendrik feiern.