HiSV 4: Erstes Heimspiel der Saison gegen Hameln verloren

Heute war unser erstes Heimspiel in dieser Saison. Wir hatten die 5. Mannschaft von Hamelner SV zu Gast. Im Vorfeld hatten wir - fast schon wie gewohnt - mit Absagen von Spielern ung krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, so dass erst am Samstag die endgültige Mannschaftsaufstellung fest stand. Allerdings ging es den Hamelner auch nicht besser, sie traten nur mit 4 Spielern an, so dass 2 Bretter frei blieben. Hier gilt mein Dank Reinhard und Felix, die alleine durch Ihr Kommen für unsere ersten beide Punkte sorgten.

An der verbliebenen 4 Brettern waren unsere Gäste aber deutlich favorisiert. Am schlimmsten traf es Ben, der es mit einem mehr als 450 DWZ-Punkten stärkeren Gegner zu tun bekam. In diesem Spiel wurde gleich in der Eröffnung Springer und Läufer getauscht. Nach 45 min waren auch die Damen weg und Ben hatte eine Leichtfigur und einen Bauern weniger. Auch die Stellung sprach gegen Ben. Leider kannte Ben diesen Rückstand nicht mehr ausgleichen, so dass er eine viertel Stunde mattgesetzt wurde. Aber Kopf hoch Ben: Nicht jeder traut sich, gegen so einen Gegner anzutreten und dann doch so lange durchzuhalten. Und es ist besser, es überhaupt zu versuchen, als gar nicht erst anzutreten.

Uschi erging es nicht viel besser als Ben: Bereits in der Eröffnung schätzte sie einen Springerzug ihres Gegners komplett falsch ein, wodurch sie nicht nur einen eigenen Springer verlor, sondern auch noch mit einer zerflätterten Stellung in die Defensive geriet. Obwohl zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon die Partie verloren war, versuchte sie, sich zurückzukämpfen. Da aber ihr Gegner alle Trümpfe in Händen hatte, geriet Uschi nur weiter ins Hintertreffen, bis sie schließlich 2 Züge vor dem Matt aufgab.

Nibal am zweiten Brett hatte es wie Ben ebenfalls mit einem Gegner mit mehr als 400 DWZ-Punkten mehr zu tun. Auch bei ihr wurde in der Eröffnung schnell Springer und Läufer getauscht. Nibal konnte allerdings die ersten 2 h gut mithalten: sie hatte zwar eine etwas schlechtere Stellung, aber materiell war die Partie immer noch ausgeglichen. Dann allerdings spielte ihr Gegner seine ganze Routine aus, bis er schließlich mit seiner Dame auf Nibals Grundreihe eindringen und dabei dem König Schach bieten konnte. Da dieser zur Seite treten musste, verlor Nibal ihren Turm, der hinter dem König stand. So verlor auch Nibal ihre Partie, so dass es nun 3 zu 2 gegen uns stand.

Jetzt spielte nur noch Marlon: Er hatte seine ganze Partie über sehr solide gespielt und diese ausgeglichen halten können. Nach guten 2,5 h nahm Marlon das Remisangebot seines Gegners an, was auch in Ordnung ging, da er deutlich weniger Zeit übrig hatte. Folglich hatte Marlon für uns den einzigsten halben Punkt wirklich erspielt, auch wenn wir mit dem Ergebnis von 3,5 zu 2,5 nur scheinbar knapp gegen die Hamelner verloren hatten.