HiSV-1: Knapper Heimsieg gegen Hannover 96

Im der fünften Runde in der Landesliga Süd hatten wir ein Heimspiel gegen Hannover 96. Christian Frank konnte nicht dabei sein, dafür sprang André Wiege ein.

 Es passierte erst einmal lange nichts, da an allen Brettern konzentriert gespielt wurde.

 Als erster gewann André Wiege an Brett 8. Er startet einen Angriff Richtung König und sein Gegner versuchte sein Glück am Damenflügel. Beide kamen nicht so recht weiter, aber irgendwann griff André Gegner daneben und verlor. Guter Auftakt!

 Uwe Gabriel spielte mit Weiß an Brett 6 gegen einen 96er, der bisher alle Partien gewonnen hatte. Das merkte man auch, da er gleich Druck machte und Uwe attackierte. Die Remisbreite war aber nie überschritten und im Damenendspielt gab Uwe Dauerschach.

 Die Partie von Stephan Brandes an Brett 2 war jederzeit spannend. Stephan opferte mit Weiß zwei Bauern für Figurenspiel und konnte beide im Folgenden zurückerobern. Er kam dabei aber in starke Zeitnot. Obwohl die Stellung etwas verflachte, hatte er leider nicht die Uhr im Auge und verlor kurz vor der Zeitkontrolle unnötigerweise nach Zeit.

 Dirk Ermel kam an Brett 3 gut ins Spiel und hatte Angriff im Zentrum. Er zermürbte seinen Gegner und konnte sich immer besser aufstellen (Details habe ich nicht mitbekommen). Am Ende musste sein Gegner dem Druck Tribut zollen und aufgeben. Wir führten 2,5:1,5.

 Ich (Axel Janhoff, Brett 5) opferte mit Schwarz meinen H-Bauern, rochierte lang und hatte Angriff. Ich übersah den klaren Gewinnweg mittels Figurenopfer und kam in beidseitiger Zeitnot in eine wilde Stellung. Nach der Zeitkontrolle war dann alles klar, denn ich hatte einen nicht aufzuhaltenden Freibauern, der zur Dame umgewandelt wurde.

 Helge Verhoef erwischte an Brett 7 mit Schwarz einen gebrauchten Tag. Aus der Eröffnung heraus stand er passiv und konnte sich nicht befreien. Den Angriff seien Gegners behandelte er nicht richtig und ließ die gegnerischen Schwerfiguren eindringen, worauf er aufgeben musste. 3,5:2,5 es blieb spanend.

 An Brett 4 erreichte und zementierte Bernhard Hoffmann mit Weiß Raumvorteil auf dem Brett. Es wurden nach und nach alle Figuren getauscht, wobei ein leicht vorteilhaftes Bauernendspiel entstand. Bernhards Gegner beging aber keine Fehler mehr und verteidigte gut, so dass nach einigen Versuchen Remis vereinbart wurde. Zwischenstand 4:3.

 An Brett 1 ließ Frank Buchenau im Mittelspiel mehrfach eine sehr vorteilhafte Fortsetzung mit Gewinnaussichten aus und landete am Ende in einem Endspiel mit Mehrqualität aber zwei Minusbauern. Er konnte zwar noch einen Bauern erobern, musste sich aber doch mit dem Remis zufriedengeben. Für die Mannschaft war das gut, denn damit war der 4,5:3,5 Mannschaftssieg sichergestellt.